Datenverlust
Zu viel Transparenz bei der Piratenpartei
Inhalt
- Das sind die kuriosesten Datenpannen
- Datenschützer ohne Datenschutz
- Zu viel Transparenz bei der Piratenpartei
- Der gläserne Patient in Schleswig-Holstein
- Bundeswehrkarriere für Minderjährige
- Stadt verkauft Daten der Bürger

Ungewollte Transparenz bei den Piraten
2011 kam es in der Fraktion der Piratenpartei im Berliner Abgeordnetenhaus zu einer Datenschutz-Panne. In einer E-Mail an Bewerber für Stellen der Fraktion konnte laut Medienberichten jeder Empfänger die E-Mail-Adressen und damit dann auch die Namen der anderen Bewerber sehen. Der Geschäftsführer der Fraktion, Martin Delius, räumte in einer Stellungnahme den Fehler ein. Als Grund für die Panne nannte er hohe Arbeitsbelastung. Informationsfreiheit, Datenschutz und das Internet sind Kernthemen der Piratenpartei. Delius betonte laut heise.de, dass die offen verschickten E-Mail-Adressen »keine falsche verstandene krude Vorstellung von Transparenz« seien.