Cososys: DLP-Lösung "Endpoint Protector" jetzt mit Containerverschlüsselung "Easylock" für mobile Speichergeräte

Datenverschlüsselung für USB-Sticks erzwingen

1. Juli 2016, 8:27 Uhr | LANline/pf

+++ Produkt-Ticker +++ Cososys, Spezialist für Data Leak Prevention (DLP) und Mobile-Device-Management (MDM), hat seine Verschlüsselungssoftware "Easylock" in seine DLP-Lösung "Endpoint Protector" (EPP) integriert. Easylock setzt auf der "Device Control"-Funktionalität von EPP auf und verschlüsselt Daten auf USB-Sticks, die zu den hauptsächlichen Abflusspunkten für sensible Daten zählen, so der Hersteller.

Die nahtlose Einbindung von Easylock mache Zwangsverschlüsselung zu einer Funktion der Gerätekontrolle, indem sie neben der Verschlüsselung der Daten ausschließlich die Benutzung verschlüsselter Sticks zulässt. Zudem könne optional mittels eines Unternehmenszertifikates verhindert werden, dass Mitarbeiter Unternehmensdaten auf einem USB-Stick an privaten Rechnern nutzen. Mit dieser Funktion richtet sich der Hersteller nach eigenem Bekunden insbesondere an Betreiber kritischer Infrastrukturen.

Easylock erstelle einen passwortgeschützten Container auf jedem USB-Stick und verschlüssle die Daten automatisch nach AES 256-Bit. Als echte Cross-Plattform-Lösung, so der Hersteller, unterstützt die Software die Betriebssysteme OS X und Windows. Die Daten könnten beispielsweise auf einem Windows-PC verschlüsselt und auf einem Mac-Rechner gelesen werden und umgekehrt.

Als Bestandteil der Komponente „Device Control“ sei Easylock kinderleicht zu bedienen, da der Administrator alle Richtlinien über die zentrale Konsole steuern kann. Über ein Master-Passwort erhalte er weitreichende Kontroll- und Eingriffsmöglichkeiten und könne beispielsweise Benutzerpasswörter zurücksetzen, komplexe Passwörter erzwingen oder die Benutzer auffordern, ihr Passwort zu ändern.

Mit Easylock lässt sich nach Bekunden des Herstellers jeder handelsübliche USB-Stick in ein „Trusted Device Level 1+“ mit Verschlüsselungscontainer umwandeln. Dafür nutze der Administrator die vordefinierte Richtlinie in der Konsole von EPP. Die DLP-Lösung kopiere diese automatisch und ohne weiteres Zutun des Administrators auf alle USB-Sticks, die an einen Rechner angeschlossen werden, auf dem die Client-Software von EPP installiert ist. Beim Verlust oder Diebstahl eines Sticks könne der Administrator remote einzelne Dateien oder den ganzen Container löschen.

Unternehmen mit hohem Sicherheitsbedarf können laut Hersteller zusätzlich mit einem Unternehmenszertifikat arbeiten. Es stelle sicher, dass die Daten nur gelesen werden können, wenn die USB-Sticks an firmeneigene IT-Systeme angeschlossen werden, die EPP mit der Komponente „Device Control“ überwacht. Beim Anschluss an einen privaten oder anderen firmenfremden Rechner gebe Easylock den Zugriff auf die Daten nicht frei. Auf diese Weise werde verhindert, dass Unternehmensdaten auf USB-Sticks nach Hause oder zu Kunden mitgenommen und so der Kontrolle des Unternehmens entzogen werden.

Cososys Easylock ist ab sofort verfügbar und wird über die deutsche Vertriebsgesellschaft Endpoint Protector beziehungsweise deren Partner verkauft. Die Software wird anhaltend lizenziert und als Volumenlizenz ausgegeben; sie kostet ab 17 Euro pro Rechner.

Weitere Informationen finden sich unter www.endpointprotector.de.

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Cososys Easylock setzt auf der "Device Control"-Funktionalität von EPP auf und verschlüsselt Daten auf USB-Sticks, die zu den hauptsächlichen Abflusspunkten für sensible Daten zählen.

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