Sicherheit für Notebooks

Dell: Notebook-Display sperrt unerwünschte Mitleser aus

29. September 2008, 16:53 Uhr | Bernd Reder
Gegen Aufpreis mit Sichtschutz: die Notebooksder Serie Dell Latitude 6400.

Allzu neugierigen Blicken auf den Bildschirm von Notebooks schiebt eine Software von Dell einen Riegel vor. Das Programm schränkt den Blickwinkel des Displays ein.

Gerade dort, wo Notebooks im Einsatz sind, geht es eng zu: im Flugzeug, im Zug oder in einem Tagungszentrum. Wer dort mit einem mobilen Rechner arbeitet, muss damit rechnen, dass der Sitznachbar oder Hintermann den Inhalt auf dem Display mitliest.

Das ist vor allem dann peinlich, wenn der Nutzer gerade heikle Informationen bearbeitet, etwa Geschäftszahlen, das Protokoll des letzten Kundentermins oder seine E-Mails.

Um »Kiebitze« auszusperren, bietet Dell für die Business-Notebooks der Reihe »Latitude E6400« eine Software an, die den seitlichen Blickwinkel des Displays einschränkt.

Das Programm erzeugt ein Pixelmuster auf dem Bildschirm. Wer aus einem Winkel von mehr als 15 Grad auf das Display schaut, erkennt nur eine weiße Fläche. Dem Benutzer steht ein »Sichtbereich« von 30 Grad zur Verfügung.

Laut Dell wird durch die Software die Helligkeit des Displays nur minimal beeinträchtigt. Der User aktiviert die Funktion entweder über eine Tastenkombination oder eine Kontrollsoftware.

Das Mehr an Sicherheit hat allerdings seinen Preis: In den USA kostet die Software rund 140 Dollar extra.


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