Der »Cloud-Polizist«

17. November 2009, 7:18 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Der Traffic Manager als »Verkehrspolizist«

Der Traffic Manager, also ein »Verkehrspolizist« in der Cloud, sollte genau das tun, was der Name sagt: er sollte den (Daten-)Verkehr in der Wolke regeln. Entscheidend hierbei ist, dass die Loadbalancer, zuständig für die Lastverteilung, ihren Aufgaben gewachsen sind. Denn diese beeinflussen maßgeblich die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit, sowie den Nutzen und die Servicequalität der Cloud-basierten, genutzten Anwendungen. Neben dem reinen (Daten-) Verkehrsaufkommen gibt es auch noch eine Reihe weiterer Faktoren, die eine Belastung für die Cloud-Infrastruktur darstellen können. Der Verkehr kann durch bandbreitenintensive Werbeanwendungen sowie das Streaming von Inhalten beeinträchtigt werden. Auch können sich Hacker einschleusen, die nach vertraulichen Informationen suchen. Auch Denial of Service-Attacken, Bots und Trojaner können den Datenhighway lahmlegen, wenn keine entsprechenden Maßnahmen getroffen werden. Ein dreischichtiger Schutzschild mit einer starken Anti-Virus-Firewall, Verschlüsselungs- sowie Data Masking-Technologien sollte hier umfangreichen Schutz bieten.

Intelligente Load Balancer, auch Application Delivery Controller genannt, sind die die High-Tech Polizisten auf dem Datenhighway und können den Netzwerkverkehr auf verschiedenste Arten steuern und umwandeln. Auch können sie bestimmte unternehmenskritische Anwendungen oder Anwender bevorzugen, wenn die Bandbreite strapaziert wird. Sie ermöglichen es so, Anwendern die Kapazitäten während der Hauptverkehrszeiten zu vergrößern.

Ein Traffic Manager könnte also Cloud Anwender sicher und erfolgreich durch die Wolke leiten – auch wenn es mal neblig sein sollte.

Owen Garrett ist Cloud Computing-Spezialist bei Zeus Technology.


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