Trojaner, Viren und Phishing sind allgegenwärtige Gefahren im Internet. Die Deutschen sind vorsichtig – zumindest zuhause. 86 Prozent der deutschen Internetnutzer verschlüsseln ihr hauseigenes WLAN. Für unterwegs besteht allerdings Nachholbedarf.
Nur 55 Prozent der Befragten führen regelmäßige Updates des Betriebssystems durch – und schließen damit wenigstens die jeweils aktuellen Sicherheitslücken. Das zeigt eine Umfrage, die TNS Infratest im Auftrag der Telekom durchgeführt hat. »Internetnutzer zeigen heute ein hohes Bewusstsein für Gefahren im Netz. Gerade beim mobilen Surfen muss dieses Bewusstsein aber noch geschärft werden«, sagt Thomas Kremer, Vorstand Datenschutz, Recht und Compliance der Deutschen Telekom.
Insgesamt 97 Prozent der deutschen Internetnutzer kaufen nach Angaben der Telekom online. Auch Online-Banking ist gefragt: 76 Prozent wickeln ihre Bankgeschäfte im Netz ab. Nur zwei Drittel achten auf eine sichere SSL-Verschlüsselung. Sechs Prozent der Befragten gaben an, bereits Geld durch Online-Betrug verloren zu haben. 63 Prozent der deutschen Onliner sind in mindestens einem sozialen Netzwerk Mitglied.
Unterschiede gibt es vor allem im Umgang mit persönlichen Daten: Rund sechs Prozent der unter 30-Jährigen geben in sozialen Netzwerken ihre Mailadressen für alle sichtbar an, während 21 Prozent der über 60-Jährigen ihre elektronische Adresse offen kommunizieren. Ganz anders bei der Angabe des richtigen Namens: 39 Prozent der Silver-Surfer geben ihren realen Namen an. Die Jugend ist da mit 46 Prozent offener. Nur beim Gehalt sind sich alle einig: Praktisch niemand postet sein Einkommen im Netz. Die gesamte Umfrage ist unter www.studie-life.de zu finden. Ein Ratgeber rund ums sichere Surfen stellt die Telekom unter www.telekom.com/ratgeber zum kostenlosen Download zur Verfügung.