Drei Viertel der Firmen in Deutschland sind in jüngster Zeit Opfer einer IT-Attacke geworden. Für einige der Unternehmen hatte das schwerwiegende Folgen, wie Imageverlust oder finanzielle Schäden.
Knapp 50 Prozent der befragten Unternehmen hatten aufgrund der Attacken mit IT-Ausfällen zu kämpfen, so ein weiteres Ergebnis der aktuellen Studie, für die IDC im Auftrag von Kaspersky Lab Fach- und Führungskräfte aus 206 deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern befragt hat. 17 beziehungsweise 16 Prozent der Unternehmen erklärten, dass sie finanzielle Verluste erlitten oder sogar Kunden und Verträge verloren haben. Lediglich 13 Prozent der Firmen gehen davon, dass sie in Bezug auf ihre Sicherheit optimal aufgestellt sind.
Die Unternehmens-IT ist keine »Festung« mehr, mit definierten, fixen Ein- und Ausgängen, die es zu sichern gilt, so die Experten. Nicht zuletzt durch den Einsatz von mobilen Endgeräten und Web-2.0-Technologien seien moderne IT-Architekturen ein Gebilde mit verschwimmenden Grenzen. Vor allem das Social stellt eine enorme Herausforderung in Bezug auf die ungewollte oder wissentliche Weitergabe von vertraulichen Informationen dar, heißt es.