Wie Systemverwalter ihre Position ausnutzen

Die illegalen Praktiken von IT-Administratoren

28. November 2011, 15:09 Uhr | Elke von Rekowski
Der Feind im eigenen Unternehmen (Foto: MP2 - Fotolia.com).

Erschreckend: Fast drei Viertel der Mitarbeiter in IT-Abteilungen haben schon einmal die IT-Systeme ihres Arbeitgebers für private oder gar illegale Zwecke missbraucht. Die Palette reicht vom Download von Content über das Aushebeln von Firewall-Regeln bis hin zum Lesen vertraulicher Dokumente wie Gehaltslisten.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Balabit IT Security, für die 200 IT-Mitarbeiter befragt worden sind. Immerhin 74 Prozent der IT-Fachleute haben eingeräumt, dass sie bereits mindestens einmal IT-Systeme des Unternehmens auf unerlaubte Weise genutzt hätten. Dabei handelte es sich nicht um Lappalien: Wären diese Aktivitäten publik geworden, »hätte sie das ihren Job gekostet«, geben die Befragten zu.

Trotzdem hätten 92 Prozent der Befragten nichts dagegen, wenn ihre eigenen Tätigkeiten mithilfe eines Monitoring-Tools dokumentiert würden. Denn die Hälfte der Systemverwalter teilt sich manche Account-Daten wie Passwörter und Log-in-Namen mit Kollegen, etwa bei der Administration von Servern. Knapp 41 Prozent der Administratoren gaben an, es wäre in mindestens einem Fall hilfreich gewesen, wenn ein Tool mitprotokolliert hätte, welcher Mitarbeiter für welche Aktionen genau verantwortlich war. Nur acht Prozent der IT-Fachleute sprachen sich gegen den Einsatz von Lösungen aus, die die Aktivitäten von privilegierten IT-Usern wie Administratoren festhalten.


  1. Die illegalen Praktiken von IT-Administratoren
  2. Die Top-6 der verbotenen Aktivitäten

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