Nutzt Grafikkarten von ATI und NVIDEA

Elcomsoft beschleunigt Test von Passwörtern in WLANs

20. Januar 2009, 16:08 Uhr | Werner Veith
Leistungsvergleich von verschiedenen Grafikkarten mit der von CPUs bei der Passwortüberprüfung für WPA-PSK (Preshared-Key) mit der Software »Wireless Security Auditor« von Elcomsoft.

Mit Hilfe von GPUs (Graphics-Processing-Unit) erhöht Elcomsoft bei der Software »Wireless Security Auditor« die Leistung zum Test von Passwörtern. Mittels ausgefeilter Dictionary-Atttacken prüft die Lösung die Stärke von WPA/WPA2-PSK-Schlüsseln (Preshared-Keys).

Seit einiger Zeit gibt es eine Schwachstelle in Wireless-LANs beim Einsatz von Preshared-Keys (PSK) mit WPA/WPA2 (Wi-Fi-Protected-Access). Belauscht ein Anwender die Anfangskommunikation zwischen Client und Access-Point, kann er einen schwachen Preshared-Key mittels einer Dictionary-Attacke knacken. Damit genau dies nicht passiert, prüft der »Wireless Security Auditor« von Elcomsoft, ob sich WLANs auf diese Weise überwinden lassen. Um diese rechenintensive Aufgabe zu beschleunigen, greift die Software nun auf die Rechenleistung von GPUs (Graphics-Processing-Unit) von Grafikkarten von ATI und Nvidia zurück. Damit soll die Prüfung in einer akzeptablen Zeit erfolgen.

Die Testangriffe auf die eigenen PSKs im WLAN kann der Wireless-Security-Auditor in regelmäßigen Abständen ausführen. Für die Prüfung nutzt Elcomsoft ausgefeilte Algorithmen für Wörterbuch-Angriffe, die auch mit Permutationen arbeiten. Dabei werden bei einem verwendeten Wort auch andere Kombinationen geprüft, die man mit den Buchstaben bilden kann. Ziel ist es, Wörter oder Teile davon (Phrasen) in einem Passwort zu erkennen.

Von ATI lassen sich ab der »HD 3000«-Serie die Karten für das Passwort-Audit nutzen. Bei Nvidia sind es die »GeForce 8«, »9« und »200«-Serien. Besitzt der Rechner mehrere Grafikkarten, erkennt der Wireless-Security-Auditor das.


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