Förderprogramm mit 450 Millionen Euro
EU will Investitionen in IT-Security ankurbeln
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Fragmentierung des Security-Marktes
Darüber hinaus will die EU-Kommission für kleine Unternehmen den Zugang zu Fördermitteln erleichtern. Es gebe bereits viele kleine, spezialisierte Security-Anbieter in Europa, so die EU, doch diese hätten oft Schwierigkeiten, ihre Geschäftstätigkeiten auszuweiten. Künftig sollen sie besser unterstützt werden, wenn es darum geht, neue Security-Bereiche zu erschließen oder in weitere Ländern aktiv zu werden.
Letzteres ist wegen der Fragmentierung des Marktes derzeit noch schwierig. »Gegenwärtig muss ein ITK-Unternehmen unter Umständen unterschiedliche Zertifizierungsverfahren durchlaufen, um seine Produkte und Dienste in mehreren Mitgliedstaaten anbieten zu können«, hat die Kommission festgestellt. Sie denkt daher über die Schaffung eines europäischen Zertifizierungsrahmens für Security-Produkte nach.
Mit diesen Maßnahmen stärke man die Abwehrfähigkeit Europas, sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige EU-Kommissar Andrus Ansip. »Ohne Vertrauen und Sicherheit kann es keinen digitalen Binnenmarkt geben. Europa muss bereit sein, Cyberbedrohungen entgegenzutreten, die immer raffinierter werden und keine Grenzen kennen.«
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