In einer Studie über Online-Sicherheit bei Internet-Nutzern im Auftrag von F-Secure ist das Ergebnis sehr gemischt. Anwender haben zwar größtenteils Sicherheitssoftware installiert, wissen aber nicht, dass Spartaner keine Online-Bedrohung sind.
Das Thema Online-Sicherheit gibt ein sehr gemischtes Bild bei den befragten Anwendern wieder, was deren Umgang mit der Sicherheit im Web anbelangt. So haben zwar 92 Prozent Sicherheits-Software auf ihrem Rechner installiert. Auf der anderen Seite halten es nur 21 Prozent für wichtig, dass Anti-Virus-Definitionen mehrmals täglich aktualisiert werden. Die Studie führte Zoomerang im Auftrag von F-Secure im Dezember 2008 mit 2019 Internet-Nutzern durch. Deren Alter lag zwischen 20 und 40 Jahren. Die Befragten kamen aus den Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Italien, Indien, Kanada und den USA. In Deutschland wussten immerhin 54 Prozent, dass es sich bei den Spartanern im Gegensatz zu Trojanern, Würmern, Bots oder Phising um keine Internet-Bedrohung handelt. Als zweites kam Kanada mit 38 Prozent. Schlusslicht war Hong Kong mit 4 Prozent.
Auf der anderen Seite war 67 Prozent der Befragten klar, dass für eine ausreichende Sicherheit mehr als nur ein Anti-Virus-Programm dazu gehört. Außerdem wussten nahezu alle (90 Prozent), dass es möglich ist, sich einen Virus ohne einen Download von einer infizierten Seite einzufangen.
Leider waren sich nur 17 Prozent sicher, dass sie die aktuellen Patches und Updates auf ihren Rechnern installiert hatten. 40 Prozent waren sich weniger sicher, hielten es aber für wichtig auf dem aktuellen Stand zu sein. Angesichts dessen verwundert der Erfolg von Schädlingen wie »Downadup« oder »Conficker« wenig. Hier passt es auch ins Bild, dass lediglich 20 Prozent sich im klaren waren, dass auch ihr Online-Verhalten in Sachen Sicherheit eine große Rolle spielt.