Zwei neue Produktlinien erweitern überdies die Global Threat Management-Plattform des Sicherheitsspezialisten: »FireEye Essentials« richtet sich vor allem an Unternehmen, die gerade erst in Advanced Threat Protection und intellegence-basierte Abwehrmaßnahmen einsteigen. Es soll laut Hersteller wenig False Positives liefern und dürfte den Partnern dabei helfen, den Mittelstand weiter zu erschließen. »FireEye Power« dagegen ist eher für den Enterprise-Bereich gedacht und soll Security-Workflows vereinfachen und für eine bessere Visualisierung des Sicherheitsstatus in komplexen Infrastrukturen sorgen.
Weitere neue Produkte sind zudem im Anmarsch: Anfang Februar übernahm FireEye mit Invotas einen Anbieter von Automatisierungs- und Orchestrierungslösungen. Diese sollen in die FireEye-Plattform integriert werden und Kunden sowie Partnern dabei helfen, schnell und automatisiert auf Bedrohungen zu reagieren. Damit bringe man Cyberattacken, Threat Intelligence und Incident Response in einer Konsole zusammen, so FireEye-CEO David DeWalt. »Orchestrierte Security hat viele Vorteile: weniger Overhead, weniger stressige Alerts, effizientere Sicherheitsmaßnahmen. Und das einfach durch die Automatisierung bisher manueller, fehleranfälliger Incident Response Prozesse.«
Eine weitere Minimierung der Zeitspanne zwischen einem Alarm und der Beseitigung des Sicherheitsproblems soll zudem durch eine Zusammenarbeit mit ForeScout erreicht werden. Der Hersteller führt die Informationen verschiedener Sicherheitssysteme zusammen und unterstützt bei der Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien. Unter anderem geht es FireEye darum, schnell über neue Geräte im Netzwerk informiert zu werden, um diese in Threat-Analysen einbeziehen zu können.