Man nehme Switches von Foundry Networks, packe die Firewall- und Web-Appliances von Secure Computing hinzu, und fertig ist das Sicherheitspaket für Firmen und Service-Provider. Nach diesem Motto verfahren die beiden Netzwerk-Spezialisten.
Foundry Networks steuert die Switches der Reihe »Server Iron Application Delivery« und »Secure Iron LAN Security« bei. Die Server-Iron-Geräte kommen vor allem für Load-Balancing und das Switching bin hinauf auf die Anwendungsebene (Layer 7) in Frage. Die Secure-Iron-Geräte sind dagegen für das Absichern des Datenverkehrs zuständig.
Von Secure Computing stammen die Secure Firewall und die Secure Web Appliance (ehemals Web-Washer). Sie untersuchen Web-Daten auf Schadsoftware hin. Die Secure Firewall blockt Angriffe, die mithilfe von Würmern, Trojanern oder Zombie-Rechnern durchgeführt werden.
Nach Angaben beider Firmen empfiehlt es sich, die Geräte beider Unternehmen im Sandwich-Verfahren zu installieren: zwei Server-Iron-Systeme werden dabei vor Secure-Firewalls platziert, zwei weitere hinter diesen Geräten. Auf diese Weise lässt sich der ein- und ausgehende Datenverkehr am besten steuern.
Ein weiterer Vorteil ist laut Foundry und Secure Computing die hohe Performance der Lösung. So lässt sich der Firewall-Durchsatz skalieren, was sich vor allem auf Multimedia-Anwendungen positiv auswirkt. Werden zwei Server-Iron-Systeme installiert, sorgt das zusätzlich für eine verbesserte Ausfallsicherheit.