Drohnen werden immer beliebter und häufiger eingesetzt. Gesetze müssen schnell an die neuen Möglichkeiten des unbemannten Fluges angepasst werden.
Für die einen sind sie formidable Spielzeuge, die das alte Hobby der Modellfliegerei mit der Technik von heute verbinden, für die anderen ein immer stärker werdendes Ärgernis und Sicherheitsrisiko. Drohnen werden immer billiger und entwickeln sich gerade aufgrund der niedrigen Preise immer mehr zum Massenphänomen. Gleichzeitig benötigen Hobbypiloten immer weniger Kenntnisse, um die vier- bis achtrotorigen Fluggeräte sicher in der Luft zu halten. Andererseits aber stellen Drohnen neue Gefahren für die Sicherheit am Boden und in der Luft sowie für den Datenschutz dar. Spähende Drohnen über dem Privatgrundstück oder in der Nähe von Start- und Landebahnen auf Flughäfen machen klar, dass hier praxistaugliche Regelungen geschaffen werden müssen, um Missbrauch und hohe Unfallgefahren bei der Drohnennutzung Herr zu werden. Schon jetzt müssen gewerbliche Nutzer eine pauschale Erlaubnis beantragen, wenn sie Drohnen einsetzen wollen. Zudem muss jeder Flug bei den zuständigen Luftfahrtämtern einzeln angekündigt werden.
Jetzt will CSU-Politiker und Verkehrsminister Alexander Dobrindt deutsche Gesetze auf den neuesten Stand bringen und hat geplante Regelungen für private und gewerbliche Drohnenflüge vorgestellt.