Ausbau des Portfolios

Fujitsu schafft Security-Sparte

23. November 2016, 10:17 Uhr | Daniel Dubsky
© James Thew - Fotolia

Fujitsu bringt einige bislang nur in Japan verfügbare Security-Lösungen nach Europa und baut seine SOCs aus. Das Security-Business des Herstellers wird in einem eigenen Geschäftsbereich gebündelt.

Schon lange bietet Fujitsu verschiedene Security-Lösungen an und betreibt in Deutschland, Finnland, Großbritannien und Spanien eigene Security Operation Center (SOC). Nun will der Hersteller allerdings das Security-Geschäft noch stärker in den Vordergrund rücken und schafft daher eine eigene Cybersecurity-Geschäftseinheit für Europa, den Nahen Osten, Indien und Afrika (EMEIA). Diese soll Kunden bei der Erkennung und Abwehr von Angriffen unterstützen, um digitale Vermögenswerte zu sichern und einen Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechungen zu gewährleisten.

Security sei ein kritisches Thema für die Fujitsu-Kunden, betont der bei Fujitsu für die EMEIA-Region verantwortliche Duncan Tait. »Jede Art von Cyberangriff kann zu Handlungsunfähigkeit und Ansehensverlust führen und das Unternehmen im schlimmsten Fall komplett am Tagesgeschäft hindern. Unser erweitertes Cybersecurity-Angebot konzentriert sich deshalb darauf, die Betriebskontinuität unserer Kunden zu wahren.«

Um das zu erreichen, sollen die SOCs in Deutschland und Großbritannien zu Advanced Cyber Threat Centers ausgebaut werden und eine zuverlässige Früherkennung von Angriffen sicherstellen, unter anderem durch Machine Learning. Ergänzend zu den Managed Security Services sollen auch Sicherheitslösungen, die bislang nur in Japan verfügbar waren, unter der im vergangenen Jahr eingeführten Marke »Surient« auf den europäischen Markt gebracht werden. Den Anfang machte bereits vor kurzem »Surient MRS«, das Racks vor unbefugten physischen Zugriffen schützt. MRS steht für Managed Rack Solution und umfasst ein Komplettpaket aus Racks, elektromechanischen Schlössern, Sensoren, biometrischer Authentifizierung mit dem Handvenenscan »Palm Secure« sowie Monitoring- und Management-System.

Das Surient-Portfolio ist modular aufgebaut und umfasst neben der physischen Absicherung von Racks auch Lösungen für die Verschleierung von Ports, die Absicherung von Bootvorgängen und die Kapselung von Anwendungen in sicheren Laufzeitumgebungen.


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