Kein Hotfix verfügbar

Internet-Explorer: Kleine Schwächen, großes Loch

12. Februar 2010, 12:17 Uhr | Werner Veith

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Maßnahmen gegen den Angriff

Beim direkten Zugriff auf den Cookie-Folder mit dem Internet-Explorer wird das Verzeichnis wie vorgesehen als »Restricted Site« gesehen.
Beim direkten Zugriff auf den Cookie-Folder mit dem Internet-Explorer wird das Verzeichnis wie vorgesehen als »Restricted Site« gesehen.

Einen offiziellen Hotfix gibt es nach Angaben von Medina derzeit nicht. Eine Möglichkeit gegen den Angriff ist der »Internet Explorer Network Protocol Lockdown«. Er verhindert die Ausführung von Html-Content mit bestimmten Netzwerk-Protokollen zusätzlich zur Local-Machine-Zone. Dabei führt der Internet-Explorer kein Html mehr aus, das sich in Dateien im Internet befindet. Da im Normalfall die Dateien entweder lokal oder im Intranet liegen, sollte das keine große Einschränkung sein.

Weiter lassen sich die Sicherheitseinstellungen für Internet- und Intranet-Zone auf sehr hoch setzen. Dann kann der Internet-Explorer keine Scripts oder ActiveX-Controls in diesen Zonen ausführen. Alternativ lassen sich Skripts und ActiveX-Controls manuell deaktivieren. Das kann aber andere Anwendungen stark beeinträchtigen. Bei Windows 7 oder -Vista gibt es auch die Möglichkeit, den Internet-Explorer im Protecded-Mode zu starten. Dies kann aber wieder Auswirkungen auf andere Applikationen haben.

Als letzte Möglichkeit bleibt noch den Browser zu wechseln.


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