Nachdem ein Interview mit iRobot-Chef Colin Angel diese Woche für einigen Wirbel gesorgt hatte, beruhigt der Hersteller jetzt seine Kunden und der CEO verspricht: »iRobot hat keinerlei Pläne, Daten zu verkaufen«.
In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters hat iRobot-CEO Colin Angel vergangene Woche einen Blick in die Zukunft geworfen und Pläne enthüllt, wonach die Roomba-Saugroboter des Herstellers künftig bei ihren Reinigungstouren Daten sammeln und so die Räume kartografieren sollen. Besonders die Ankündigung, die Daten dann auch Drittanbietern zur Verfügung stellen zu wollen, sorgte daraufhin für einige Diskussionen. Zwar sagte Angel, dass dies nur mit Zustimmung der Nutzer geschehen solle, allerdings war nicht ganz klar, wie diese aussehen wird und in welcher Form die Weitergabe an andere Unternehmen erfolgen wird. Deshalb hat iRobot nun ein weiteres Statement vorgelegt, mit dem die Pläne etwas genauer beschrieben und somit gleichzeitig die besorgten Nutzer beruhigt werden sollen. Darin verspricht Angel:
»iRobot hat keinerlei Pläne, Daten zu verkaufen. Für iRobot ist die Sicherheit der Daten seiner Kunden besonders wichtig, einschließlich derjenigen Daten, die von Netzwerkprodukten gesammelt werden. Daten werden nicht an Dritte verkauft. Ohne Einwilligungserklärung der Kunden werden keine Daten mit Dritten geteilt. Derzeit erstellt iRobot Karten, mit deren Hilfe Roombas effizient und wirkungsvoll das Zuhause reinigen können. In Zukunft – die Erlaubnis des Kunden vorausgesetzt – könnten diese Informationen smarten Endgeräten dabei helfen, besser zu funktionieren. Möchte beispielsweise ein Nutzer, dass sein Smart Home versteht, welche vernetzten Leuchten sich in welchem Raum befinden, damit das sprachgesteuerte Endgerät besser funktioniert, könnte der Roomba dies ermöglichen. Dies wäre lediglich möglich, wenn der Nutzer dem zustimmt. Zudem ist es noch unklar, welche – wenn überhaupt – “Firmen-Partnerschaften” dafür nötig wären.«