Security-Hersteller werden zum Übernahmeziel der IT-Riesen. Auch im kommenden Jahr dürften sich die Branchenführer die passende Security-Technologie für ihr Portfolio wieder einiges kosten lassen.
Spätestens mit der NSA-Affäre ist das Thema Datensicherheit ins Bewusstsein der meisten CIOs gerückt. Um sich gegen Hackerangriffe und Wirtschaftsspionage zu schützen, sind viele Unternehmen bereit, mehr Geld für IT-Sicherheit auszugeben.
Immer mehr IT-Riesen versuchen, selbst einen Fuß in den Wachstumsmarkt für IT-Security zu bekommen. Denn ein überzeugendes Security-Konzept wird häufig zum entscheidenden Kriterium, wenn es darum geht komplette Data Center-Lösungen zu verkaufen.
Security-Hersteller werden dabei zum immer begehrteren Übernahmeziel der IT-Riesen. Bereits seit einigen Jahren kaufen sie – zu teils stolzen Preisen – Security Know-how zu. So war mit McAfee dann auch ein Sicherheitsspezialist das Ziel einer der größten IT-Übernahmen der vergangenen Jahre. Satte 7,7 Milliarden Dollar ließ sich Intel im Jahr 2010 die Akquisition kosten.
Auch in diesem Jahr waren Security-Spezialisten wieder gefragt. IBM etwa hat im August den israelischen Anbieter von Cybersecurity-Lösungen, Trusteer, gekauft. Gerüchten zufolge soll Big Blue rund eine Milliarde Dollar bezahlt haben. Auch Cisco hat einiges investiert, um seine Security Group aufzupolieren.