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Gemeinsame Studie von Kaspersky Lab und Interpol

Jährlich jeder fünfte Android-Nutzer von Malware betroffen

Kaspersky Lab hat gemeinsam mit der internationalen Polizeibehörde Interpol zwischen August 2013 und Juli 2014 die Gefahren untersucht, denen Besitzer mobiler Geräte ausgesetzt sind. Laut dem Bericht "Mobile Cyber-threats" war im Untersuchungszeitraum jedes fünfte Gerät mit Android und Kaspersky-Sicherheitssoftware mindestens einmal Angriffen durch Malware ausgesetzt. Die häufigste Schadprogrammform sind SMS-Trojaner, die selbsttätig Nachrichten an kostenpflichtige Rufnummern versenden.

Autor:LANline/wg • 13.10.2014 • ca. 0:50 Min

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Gegenüber den Vorjahren verzeichnet die Studie einen starken Anstieg bei der Zahl der Angriffe wie auch bei den betroffenen Benutzern. Laut Kaspersky Lab waren zwischen August 2013 und Juli 2014 weltweit eine Million Besitzer von Android-Geräten von Malware betroffen.

Der Anstieg der Fallzahlen sei auf den vermehrten Einsatz von SMS-Trojanern zurückzuführen: Sie seien die Ursache für gut 57 Prozent aller von Kaspersky Lab entdeckten Angriffe auf Android-Geräte. Es folgt mit 21,5 Prozent „RiskTool“, ein häufig genutztes Bezahlmodul, das in verschiedene Spiele integriert ist und innerhalb der Spieleanwendung über SMS-Nachrichten Einkäufe tätigt. An dritter Stelle stehen mit gut sieben Prozent aggressive Werbeformen mithilfe von Pop-ups oder Meldungen in der Statuszeile der Geräte.

Der ausführliche Bericht ist unter dem Titel „Mobile Cyber-threats: A Joint Study by Kaspersky Lab and Interpol“ ist zu finden unter securelist.com/analysis/publications/66978/mobile-cyber-threats-a-joint-study-by-kaspersky-lab-and-interpol/ .
 

Android, laut IDC das OS auf 84,6 Prozent aller Mobilgeräte, ist das Ziel beinahe sämtlicher von Kaspersky beobachteten Malware-Angriffe auf Mobile Devices. Bild: Kaspersky Lab