Laut einer Jahresstatistik waren 34,7 Prozent der Kaspersky-Lab-Kunden mindestens einmal von einer Web-basierten Attacke betroffen, während sie im Internet surften. Die Attacken wurden demnach allesamt vom Anti-Virus-Modul von Kaspersky Lab entdeckt und verhindert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das weltweite Online-Bedrohungsniveau um 2,4 Prozentpunkte. Anwender in Russland und den ehemaligen Sowjetstaaten surften am gefährlichsten. Surfer in Deutschland haben mit 31,8 Prozent Infektionsgefahr ein mittleres Risiko.
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Über das gesamte Jahr 2012 konnte Kaspersky Lab über 3 Milliarden Schadprogramme entdecken und abwehren, wovon 2,7 Millionen Programme einzigartig waren. 87,39 Prozent der Web-basierenden Attacken gehen auf infizierte Web-Seiten zurück. Ein wesentlicher Teil dieser gefährlichen URL-Adressen entfällt auf Web-Seiten mit Exploits, die Schwachstellen in beliebten Softwareprogrammen missbrauchen. Am häufigsten werden Java-Exploits (50 Prozent) von Cyber-Kriminellen ausgenutzt. Auf Platz zwei kommen Schwachstellen im Adobe Reader (28 Prozent) und auf Platz drei Windows- und Internet-Explorer-Komponenten (drei Prozent).
Adobe-Produkte wurden in diesem Jahr weniger als noch in 2011 als Einfallstor für Schädlinge missbraucht, da mit der jüngsten Version dieser Programme automatische System-Updates für das Schließen von Sicherheitslücken mitgeliefert werden.
Gefährliche Exploits werden von aktuellen Antiviren-Programmen erkannt und blockiert. Bei den Heimanwenderlösungen Kaspersky Anti-Virus 2013 oder Kaspersky Internet Security 2013 werde dies durch die Funktion „Automatischer Exploit-Schutz“ zusätzlich unterstützt.
Weitere Zahlen und Fakten sind in der Analyse „Kaspersky Security Bulletin. Statistik für das Jahr 2012“ auf www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883799 verfügbar.
Die Analyse „Kaspersky Security Bulletin 2012. Entwicklung der IT-Bedrohungen im Jahr 2012” ist unter www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883798 abrufbar.