Wer an einem Betriebsausflug oder einer Unternehmensfeier teilnimmt, sollte Zurückhaltung walten lassen. Denn nicht selten tauchen später kompromittierende Fotos und Videos von diesen Ereignissen in sozialen Netzwerken auf.
Laut einer aktuellen Studie des IT-Security Anbieters AVG wurde in Deutschland bereits jeder Zwanzigste durch solche auf Firmenveranstaltungen aufgenommene Bilder und Videos bloßgestellt. Damit ist Deutschland Schlusslicht: Weltweit sind mit elf Prozent mehr als doppelt so viele der Befragten schon einmal durch Bilder oder Videos bloßgestellt worden, in Spanien sind es mit 19 Prozent sogar viermal mehr. Mitarbeiter in kleineren Unternehmen mit bis zu 99 Mitarbeitern sind übrigens weniger häufig von den peinlichen Offenbarungen ihrer Kollegen betroffen als Angestellte in größeren Konzernen.
Der Chef surft übrigens häufig mit: So hat fast jeder Zehnte der weltweit befragten Arbeitnehmer angegeben, dass ein Vorgesetzter bereits über ihn verbreitete Informationen via Social Media gegen ihn oder einen Kollegen verwendet hat. In den USA liegt der Anteil dieser Angestellten sogar bei 13 Prozent. Glück haben auch hier die Deutschen. Hierzulande mussten nur fünf Prozent die Erfahrung machen, dass Vorgesetzte entsprechende Informationen aus Social Web gegen sie verwendet haben.