Während die immer mehr Unternehmen Opfer von Erpressungstrojanern werden, verlieren die IT-Verantwortlichen das Vertrauen in bestehende Sicherheitslösungen.
Mehr denn je werden Unternehmen aktuell von Ransomware bedroht, wie eine aktuelle vom Sicherheitsanbieter Sentinel One in Auftrag gegebene Studie offenbart. Für diese wurden IT-Manager mittelständischer und großer Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, den USA und Großbritannien befragt. Demnach wurden 48 Prozent der Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten Opfer einer Ransomware-Attacke. Deutsche Unternehmen sind mit 51 Prozent dabei überdurchschnittlich betroffen. Ein weiteres Ergebnis: Betroffene Unternehmen werden meistens sogar gleich mehrmals Opfer von Attacken.
81 Prozent der Betroffenen Unternehmen berichteten, dass sich die Angreifer durch Phishing-Attacken über E-Mails oder Social Media Zugriff zum Netzwerk verschafft hatten. Bei 50 Prozent kamen Drive-by-Downloads auf kompromittierten Websites zum Einsatz. Von einer Infizierung über ein Botnet berichteten 40 Prozent. 57 Prozent der Angriffe zielten laut den Angaben der Betroffenen auf Mitarbeiterdaten ab, aber auch Finanzinformationen (41 Prozent) und Kundendaten (40 Prozent) stehen bei den Cyber-Erpressern hoch im Kurs.