So unterschiedlich die Angriffe durchgeführt wurden, so vielfältig waren die Reaktionen der betroffenen Unternehmen. 67 Prozent haben ihre Ausgaben für die IT-Sicherheit nach einem Angriff erhöht, 52 Prozent gaben an, in Zukunft Schritte zur Risikominderung fokussieren zu wollen. Aber auch negative Auswirkungen brachte der Report ans Tageslicht: 22 Prozent der Befragten gaben an, dass leitende IT-Mitarbeiter nach wiederholten Ransomware-Attacken entlassen wurden. In Deutschland war der Anteil der entlassenen IT-Mitarbeiter mit 25 Prozent sogar über dem Durchschnitt.
Gleichzeitig macht die Untersuchung deutlich, dass sich viele IT-Verantwortliche ob der gestiegenen Zahl der Attacken in den letzten Monaten überfordert fühlen. Vier von zehn Sicherheitsfachleuten gaben an, sich im Kampf gegen neue Formen von Ransomware hilflos zu fühlen. Darüber hinaus gehen 71 Prozent der Befragten davon aus, dass für die Abwehr von Erpresser-Trojanern neue Sicherheitslösungen unabdingbar sind. 54 Prozent haben bereits jetzt das Vertrauen in ihre vorhandenen Sicherheitslösungen verloren. »Unsere Sicherheit hat einen Krisenpunkt erreicht. Jetzt liegt es an Kunden und Anbietern, Veränderungen anzustoßen«, fordert deshalb Jeremiah Grossman, Chief of Security Strategy bei Sentinel One. Jetzt brauche man dringend eine neue Generation von Sicherheitstechnologien, die sich dieser neuen Generation von Bedrohungen anpassen, sie identifizieren und stoppen könne.
Die detaillierten Studienergebnisse finden Sie hier.