Nach Diebstahl: Sperrt neue SIM-Karte

Kaspersky führt geheime Kontakte auf Smartphones ein

9. März 2010, 14:26 Uhr | Werner Veith
Mit »Mobile Security 9« kann der Nutzer sein Smartphone per GPS orten.

Mit »Mobile Security 9« führt Kaspersky vertrauliche Kontakte ein. Sie tauchen nicht mehr bei Anruflisten oder eingehenden Anrufen auf. Außerdem verrät das Telefon per SMS seine Position auf Google-Maps nach einem Diebstahl.

Smartphones sind meist klein und handlich. Nutzer haben sie daher fast überall dabei und verlieren die Geräte deshalb auch fast überall. Egal, ob berufliche oder private Nutzung, auf dem Smartphone befinden sich vertrauliche Daten. Deshalb gilt es die Daten dort nach einem Diebstahl zu löschen oder das Gerät irgendwie wiederzubekommen. Für beides liefert »Mobile Security 9« von Kaspersky zusätzliche Funktionen. Außerdem führt die Software vertrauliche beziehungsweise geheime Kontakte ein. Kennzeichnet der Nutzer eine Adresse als »privat«, wird diese quasi unsichtbar auf dem Gerät. Der Kontakt taucht in keiner Kontakt- oder Anrufliste mehr auf. Bei SMS oder eingehenden Anrufen werden die Informationen nicht angezeigt.

Die Kontakte schützt die Software, wenn sie sich im Speicher oder auf SIM-Karten befinden. Sobald der »Privacy Protection Mode« eingeschaltet ist, sind sie nicht mehr sichtbar. Der Schutzmodus lässt sich manuell, nach einer bestimmten Zeit oder über eine spezielle SMS einschalten.

Ist das Handy einmal weg, dann kann der Nutzer entweder sein Gerät sperren oder den Speicher löschen. Um das Gerät wiederbekommen beziehungsweise den Dieb aufzuspüren, lässt sich das Telefon einmal per GPS finden. Dazu muss der Nutzer eine SMS mit einem Passwort an das Gerät schicken. Dieses antwortet mit einem Link zu Google-Maps, der die Position dort anzeigt.

Legt der Dieb eine andere SIM-Karte ein, blockiert die Software das Gerät und verschickt eine E-Mail mit der neuen Nummer. Gibt es einen ehrlichen Finder, dann bekommt er einen automatischen Hinweis, nachdem das Telefon gesperrt worden ist. Diesen hinterlegt der Nutzer zuvor auf dem Gerät.

Unerwünschte Anrufe oder SMS lassen sich abwehren, indem Mobile-Security die Nummern in eine Blacklist aufnimmt. Weiter lassen sich bestimmte Service-Nummern blockieren.

Mobile-Security 9 läuft auf den Betriebssystemen Symbian-OS 9.1, 9.2, 9.3, 9.4 Series 60 (nur Nokia-Smartphones) und Microsoft-Windows-Mobile 5.0, 6.0, 6.1, 6.5. Eine Liste der unterstützten Geräte findet sich hier. Die Software kostet 30 Dollar.


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