Kriminelle perfektionieren ihre Fertigkeiten und führen vermehrt gezielte Angriffe durch

Kaspersky Lab: Analyse zu Betrugsversuchen via Spam

27. Juli 2008, 22:57 Uhr |

Kaspersky Lab hat einen Artikel zum Thema Betrugsversuche über Spam-E-Mails veröffentlicht. Natalya Zablotskaya, Senior Spam Analyst bei Kaspersky Lab, hat Spam-E-Mails unter die Lupe genommen, die auf den Diebstahl vertraulicher Daten und letztendlich von Geld ausgerichtet sind.

Spam-E-Mails geben den Betrügern nicht nur die Möglichkeit, Anwender um Daten und Geld zu
bringen. Es ist ihnen damit auch ohne große Anstrengungen möglich, sämtliche Spuren zu verwischen.
Aus diesen Gründen zieht Spam Betrüger und Cyberkriminelle unterschiedlichen Kalibers an.

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Besonderes Augenmerk legt Zablotskaya auf Phishing, das zur gefährlicheren Variante
betrügerischen Spams zählt. Mithilfe von Phishing-Sendungen versuchen Übeltäter, an die
persönlichen Daten des Nutzers zu gelangen. Besonders im Visier haben die Kriminellen dabei Logins,
Kennwörter (bevorzugt zu Onlinebankkonten) sowie Nummern und PIN-Codes von Kreditkarten. In der
Regel werden Kunden von westlichen Zahlungssystemen und Banken zu Opfern der Phisher-Angriffe.

Phishing-E-Mails imitieren legitime Mitteilungen von Banken, Finanzgesellschaften,
Zahlungssystemen und ähnlichem. Die Empfänger der E-Mails werden darin aufgefordert, ihre
persönlichen Daten per Eingabe auf einer (gefälschten) Website zu bestätigen. So kommen die
Kriminellen schnell in den Besitz aller notwenigen vertraulichen Daten der Betrugsopfer.

Neben Phishing nutzen Internetbetrüger eine Vielzahl anderer Methoden, um Anwender mittels Spam
in die Falle zu locken und zu schröpfen. Im Artikel zeigt die Expertin von Kaspersky die gängigsten
Varianten betrügerischer Spam auf.

Zusammenfassend warnt Zablotskaya, dass Betrug mithilfe von Spam immer gefährlicher wird: Die
Kriminellen perfektionierten ihre Fertigkeiten und führten vermehrt gezielte Angriffe durch. Was
das Phishing betrifft, so komme man im Kampf gegen diese Spielart von Betrug ohne aktuellen
Virenschutz auf dem Computer nicht aus.

Selbstverständlich gelten nach wie vor die Empfehlungen von Sicherheitsspezialisten: Einsatz des
gesunden Menschenverstands und Misstrauen gegenüber den angeblich guten Absichten der Spammer. Eine
Software, die zuverlässigen Schutz vor Spam, Phishing und Malware bietet, sei dennoch unerlässlich,
um persönliche Daten und Geld vor Spammern zu schützen.

Der komplette Artikel ist auf
www.viruslist.com/de/analysis?pubid=200883619
hinterlegt.

LANline/jos


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