Cybercrime-Trends 2011

Kaspersky schwant Schlimmes

5. Januar 2011, 16:40 Uhr | Folker Lück
Kaspersky Lab in Moskau: Warnung vor schweren Attacken (Foto: Kaspersky)

Drastischer könnte man es kaum formulieren: »Der Ausblick auf das Jahr 2011 lässt Schlimmes ahnen«, teilt der russische Securityanbieter Kaspersky mit. Die Virenschützer erwarten »eine neue Qualität« bei Cyber-Attacken – insbesondere Unternehmen sind bedroht.

Der Moskauer Security-Anbieter Kaspersky warnt in seinem »Malware Report« vor einer neuen Dimension bei Angriffen auf die IT-Sicherheit. »Die Attacken erreichen eine neue Qualität und wir sehen uns einer neuen Professionalität der Cyberkriminellen gegenüber«, warnt das Unternehmen.

Folgende Tendenzen nennt das Unternehmen:

- Bei der Entwicklung von Schadprogrammen und der Organisation von Cyberattacken treten neue, professionellere Spieler auf den Plan.

- Unternehmen werden vermehrt Opfer von Cyberkriminalität werden.

- Schädliche Programme werden nicht mehr nur entwickelt, um damit Geld zu verdienen, sondern vermehrt, um Informationen jeglicher Art zu erhalten.

- Informationen werden zum Hauptziel von Cyberattacken und gleichzeitig zu einer neuen Einnahmequelle der traditionellen Cyberkriminalität.

- Sicherheitslücken gehören weiterhin zu den wichtigsten Methoden zur Durchführung von Cyberattacken, wobei sowohl das Spektrum der Schwachstellen erweitert als auch die Ausnutzungs-Geschwindigkeit erhöht werden.

- Mit Spyware 2.0 wird eine neue Klasse von Schadprogrammen auf den Diebstahl von persönlichen Anwenderdaten (Identitätsdiebstahl) spezialisiert sein, aber auch auf den Diebstahl von allen nur erdenklichen Daten.

- Spyware 2.0 wird nicht nur ein Werkzeug in den Händen der traditionellen Cyberkriminellen sein, sondern auch von den neuen Profis für Attacken eingesetzt werden.


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