Der IT-Sicherheitsspezialist McAfee hat seine neue Studie »Geschäftliche Risiken für europäische KMUs« veröffentlicht. Demnach eint die europäischen Unternehmen vor allem die Angst vor Informations- und Geldverlust. Trotzdem wird die dazu so wichtige IT-Sicherheit oft vernachlässigt.
McAfee hat seinen diesjährigen Report zu Geschäftsrisiken für KMUs aus Westeuropa fertig gestellt. Hierzu wurden 1000 Entscheidungsträger kleiner und mittelständischer Unternehmen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt. Als besonders gefährdet wurde von den Managern dabei die Informations- und Investitionssicherheit eingestuft. Allerdings wird laut dem Security-Unternehmen der Fokus zu wenig auf die technologische Sicherheit gelegt, um diesen wichtigen Punkt zu garantieren.
Neben großen Gemeinsamkeiten bei der Risikoeinschätzung kamen jedoch auch einige Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern zutage. So ängstigen sich britische Unternehmen besonders vor einer mangelnden Zahlungsmoral ihrer Kunden. In Frankreich wird eine schlechte Stimmung unter den Mitarbeitern als großes Risiko gesehen. In Deutschland trägt dagegen der große Mittelstand mit festen Mitarbeitern dazu bei, dass die hier ansässigen Unternehmen größere Risiken bei der Unternehmensleitung als bei der Belegschaft fürchten. Ein Gedankengang, den vielleicht McAfee selbst auch gut nachvollziehen kann. Schließlich geistert der Name McAfee momentan nicht im Zusammenhang mit Sicherheitslösungen, sondern mit der spektakulären Flucht und Festnahme des Firmengründers John McAfee durch die Medien.