Watchguard hat zwei neue UTM-Appliances vorgestellt, die Unternehmen dabei helfen sollen, den wachsenden Datenverkehr über verschlüsselte Verbindungen auf Sicherheitsbedrohungen zu kontrollieren.
Ein großer Teil des Datenverkehrs im Internet wird mittlerweile über verschlüsselte Verbindungen abgewickelt, was Unternehmen vor neue Herausforderungen stellt. Denn auch dieser Datenverkehr muss überprüft werden, damit Sicherheitsbedrohungen nicht unerkannt ins Unternehmensnetzwerk gelangen. Aktuell setzen zwar noch weniger als fünf Prozent aller Angriffe auf verschlüsselte Verbindungen, doch bei den Analysten von Gartner rechnet man mit einem Anstieg auf mehr als die Hälfte bis 2017.
Dieser Bedrohungslage will Watchguard mit seinen beiden neuen UTM-Appliances Firebox M400 und Firebox M500 gerecht werden. Diese setzen auf Pentium- und Celeron-Prozessoren der neuesten Generation und sollen eine verzögerungsfreie Prüfung von verschlüsselten Verbindungen ermöglichen. Watchguard zufolge zeichnen sie sich durch eine hohe und gut skalierbare Performance aus und waren in Tests des Testlabors Miercom bei Zuschaltung aller UTM-Funktionen bis zu 61 Prozent schneller als andere Lösungen. Bei der Überprüfung von HTTPS-Verbindungen waren sie sogar 149 Prozent schneller.
»Unternehmen sollten sich nicht entscheiden müssen, ob sie dem Schutz ihres Netzwerks oder einer Performance, die den Endnutzern ein reibungsloses Arbeiten ermöglicht, den Vorrang geben«, verspricht Dave R. Taylor, Vice President of Corporate Strategy and Product Management bei Watchguard, die Auflösung des Zielkonfliktes aus Sicherheit und verzögerungsfreier Datenübertragung. »Mit Watchguard ist beides unter einen Hut zu bekommen.«
Die beiden Appliances basieren auf Watchguards Fireware-Betriebssystem, das in der aktuellen Version 11.9.4 neue Regeldefinitionen für die Analyse von HTTPS-Traffic bietet. Sie sind mit sechs LAN- und zwei SFP-Ports bestückt, die 1-GBit/s-Verbindungen via Kupfer- oder Glasfaserleitung unterstützen und sollen sich so flexibel der jeweiligen Netzwerkumgebung anpassen. SFP-Transceiver sind optional erhältlich.