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VPN-Lösungen für unterschiedliche Szenarien

Kostenfrei oder kommerziell?

Durch die aktuelle Diskussion um Datenschutz und unerwünschte Mitleser interessieren sich auch solche Unternehmen und Selbstständige für Virtual Private Networks (VPNs), die das Thema bislang ignoriert haben. Neueinsteiger können aus einem breiten Angebot wählen, verlockend wirken oft die kostenfreien Angebote. Allerdings ist eine Gratislösung nicht für jedes Anwendungsszenario realisierbar oder empfehlenswert.Sichere Kommunikation ist zurzeit ein Thema mit Breitenwirkung. Nach den beständigen Enthüllungen der letzten Monate weiß jeder, dass seine elektronische Kommunikation mitgelesen wird. Wer dies verhindern will, muss sich schützen. Beim Remote Access, einem besonders sensiblen Bereich, ist dafür in der Regel ein VPN zuständig. Entsprechende Lösungen gibt es mittlerweile in zahlreichen Ausführungen, sowohl kommerziell von zahlreichen unterschiedlichen Anbietern als auch in Form kostenloser oder quasikostenloser Lösungen und Dienste. Welche Wahl am besten passt, richtet sich nach den Sicherheitsanforderungen, dem Aufwand für Konfiguration, Verteilung und Management sowie nach dem verfügbaren Budget.   Gleiches Prinzip, viele Umsetzungen Das grundlegende Prinzip ist bei VPNs identisch: Durch einen verschlüsselten Tunnel gelangen Datenpakete von A nach B. Allerdings verbirgt sich schon in dieser abstrakten Definition viel Spielraum. Punkt A ist meistens das eigene Endgerät, also PC, Tablet oder Smartphone. Ausgangspunkt kann aber auch das komplette lokale Netz sein, beispielsweise wenn ein Unternehmen einen zweiten Standort eröffnet und die beiden LANs sicher miteinander verbinden will. Bei Punkt B existieren noch mehr Varianten. Im klassischen Remote Access eines Mitarbeiters, der von unterwegs auf Dienste und Daten in der Zentrale zurückgreifen will, ist dies ein VPN-Gateway im Unternehmen. Ein kleiner Betrieb mit ein paar Mitarbeitern, deren PCs geschützt miteinander kommunizieren sollen, nutzt als Punkt B hingegen nur den jeweils anderen PC, auf den zuzugreifen

Jürgen Hönig/pf, Marketingleiter bei NCP Engineering, www.ncp-e.com. • 14.2.2014 • ca. 0:15 Min

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Bequem für Anwender und Administratoren: die zentral administrierbare VPN-Client-Suite von NCP.

Zahlreiche Version verfügbar: Der OpenVPN-Server stammt zwar aus der Linux-Welt, es gibt aber auch eine Windows-Variante.

Die Elemente einer Remote-Access-VPN-Infrastruktur: Unabdingbar ist unter dem Aspekt IT-Sicherheit eine Lösung, mit der sich alle Remote Clients managen lassen - unabhängig von deren Standort und dem Betriebssystem.