Verlorene Handys könnten deutsche Nutzer dieses Jahr über 700 Millionen Euro kosten. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Lookout. Daher haben die Experten für mobile Sicherheit die Web-Seite "Mobile Lost & Found" eingerichtet. Sie soll veranschaulichen wo Handys besonders oft verloren gehen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Verlusts in einer bestimmten Region ist und welche Kosten verlorene Geräte insgesamt verursachen.
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Für die Studie hat Lookout anonymisierte Daten von 15 Millionen Nutzern weltweit ausgewertet. Mehrere Hunderttausend davon sind Deutsche. Insgesamt orteten die Experten vergangenes Jahr neun Millionen Smartphones. Basierend auf diesem Wert und hochgerechnet auf alle Handynutzer in Deutschland schätzt das Unternehmen die Kosten der Geräte, die im Jahr 2012 verlorenen gehen, auf etwa 715 Millionen Euro. Im Durchschnitt verlieren die Deutschen alle drei Jahre ihr Mobiltelefon. Laut der Studie verlieren Nutzer in Berliner einmal jährlich ihr Handy. Dies ist doppelt so oft wie in München, Köln und Hamburg. Im Gegensatz dazu verlieren Züricher ihr Telefon nur alle vier Jahre.
Die unternehmenseigene Ortungsfunktion soll bis auf wenige Meter genau sein. Basierend auf Schnittstellen, die der Check-In-Dienst von Foursquare bereitstellte, konnte Lookout nach eigenen Angaben zudem die Orte bestimmen, an denen Handys oft verloren gehen. Hotels und Kneipen liegen in Deutschland vorn. Meist gingen die Geräte in den Abend- und Nachtstunden verloren, zwei Drittel davon zwischen 21.00 Uhr und 2.00 Uhr.
Die Top 10 der Plätze, an denen Mobiltelefone verloren gehen, sind von oben nach unten:
Hotels
Bars/Kneipen
Clubs/Discos
Zuhause
Fitnessstudios
Cafés
Parks und Außenflächen
Geschäfte
Restaurants
Schulen und Universitäten
Jeden Tag gehen Handys im Wert von mehr als fünf Millionen Euro allein von Lookout-Nutzern verloren, so Kevin Mahaffey, Gründer und CTO von Lookout.
Weitere Informationen zu verlorenen Handys gibt es unter www.mylookout.com.