Malware auf Pornoseiten, Phising im Gesundheitsbereich
Commtouch hat die Entwicklung der Internet-Gefahren im ersten Quartal 2009 analysiert und in einem Report zusammengestellt. Hier das Wichtigste im Überblick:
Phishing und Betrugsversuche werden immer raffinierter. Gefälschte Web-Seiten
sind kaum noch vom Original zu unterscheiden, giftige Links werden maskiert, in Social Networks
kommt der Feind als Freund.
Die Spammer haben gemerkt, dass sie die Black-Lists besser unterlaufen können,
wenn sie die ISPs nacheinander beschicken statt alle zugleich.
Passend zur Wirtschaftskrise hat sich der Kredit-Spam fast verzehnfacht und
führte in Q1 die Themenliste an.
Zwar wächst auch der Spam in russischer Sprache, aber von dort kommt noch
durchweg weicher Marketing-Spam mit kompletten Firmenadressen und ohne die sonst so gefährlichen
Links.
Es wird erwartet, dass der Conficker-Wurm, nachdem er 15 Millionen Systeme
infiziert hat, im zweiten Quartal 2009 signifikant zum Spam-Wachstum beitragen wird.
Ein polnischer Provider hat im ersten Quartal 2009 einen brasilianischen
Provider als größtes Zombie-Nest abgelöst.
Die Top-10-Kategorien der von Malware infizierten Websites werden von
Porno-Sites angeführt, während die für Phishing frisierten Seiten am häufigsten aus dem
Gesundheitsbereich stammen.
Der vollständige Report steht auf
www.pallas.com/pub/Commtouch-Pallas_2009_Q1_Internet_Threats_Trend_Report.pdf.
LANline/jos