Nach der Übernahme durch Sophos

Marke Utimaco vor dem Aus

22. Oktober 2010, 10:42 Uhr | Ulrike Garlet
Noch präsentiert sich Sophos unter der Doppelmarke

Die Zeit, in der sich der britische Security-Spezialist Sophos in der DACH-Region unter der Doppelmarke »Sophos Utimaco« präsentiert, geht ihrem Ende entgegen. Zu Beginn des nächsten Geschäftsjahres wird der Name des deutschen Verschlüsselungsspezialisten Utimaco endgültig verschwinden.

Rund zwei Jahre nach der Übernahme durch den britischen Antiviren-Spezialisten Sophos steht die Marke Utimaco jetzt auch in der DACH-Region vor dem Aus. Zum Ende des Sophos-Geschäftsjahres am 31. März 2011 wird der Hersteller den Großteil seines Portfolios unter dem Namen Sophos anbieten.Die Produtlinien LIMS (Lawful Interception Management System), DRS (Telecom Data Retention Suite) und HSM (Hardware Security Module) werden allerding auch nach dem 31. März unter dem Brand Utimaco Safeware AG weitergeführt.

In anderen Ländern ist der Nme des deutschen Verschlüsselungsspezialisten Utimaco bereits seit längerem verschwunden. »Hier hatten wir allerdings die Situation, dass der Name der übernommenen Firma der bekanntere war«, sagt Markus Bernhammer, Deutschlandgeschäftsführer bei Sophos, im Gespräch mit Computer Reseller News. In der DACH-Region präsentiert sich der Hersteller deswegen momentan unter der Doppelmarke »Sophos Utimaco«. »Aus weltweiter Sicht ist eine Doppelmarke auf Dauer aber nicht sinnvoll«, begründet Geschäftsführer Bernhammer die Entscheidung.

Sophos hatte im Sommer 2008 angekündigt, den deutschen Verschlüsselungsanbieter Utimaco zu übernehmen. Ihr gemeinsames Geschäft haben die beiden ein Jahr später aufgenommen.


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