Cloud-Security

McAfee stöbert Sicherheitslöcher in Cloud-Computing-Diensten auf

19. März 2010, 11:43 Uhr | Bernd Reder

Die Dienste von Anbietern von Software-as-a-Service-Angeboten analysiert McAfee auf Sicherheitslücken hin. Damit wollen McAfee und SaaS-Anbieter die Bedenken von potenziellen Nutzern solcher Cloud-Computing-Dienste ausräumen.

Nach einer Studie der Marktforschungsfirma IDC von Ende 2009 hat für 87,5 Prozent der befragten User die Sicherheit von Cloud-Diensten eine zentrale Bedeutung. Das heißt für Anbieter solcher Dienste, dass sie potenzielle Kunden davon überzeugen müssen, dass ihre Sicherheitsvorkehrungen wasserdicht sind.

Die IT-Sicherheitsfirma McAfee will Anbieter von Cloud-gestützten Diensten und Software-as-a-Service-Angeboten (SaaS) dabei unterstützen, die Sicherheit ihrer Services zu verbessern. Im Rahmen des »McAfee-Cloud-Secure«-Programms analysiert das Unternehmen täglich die Netzwerkinfrastruktur von SaaS- und Cloud-Computing-Anbietern sowie die Anwendungen, die darüber laufen, auf Schwachstellen hin.

Die Nutzer des Programms werden von McAfee zertifiziert und können mit dem Prüfsiegel »McAfee Secure Trustmark« für ihre Dienste werben. Die Sicherheitsfirma plant, McAfee Cloud Secure mit weiteren Dienstleistungen zu kombinieren. Vorstellbar ist beispielsweise, dass Anbieter von SaaS-Services ihren Nutzern zusätzlich die Cloud-gestützten Security-Lösungen von McAfee offerieren.

Die Kosten für McAfee Cloud Secure berechnen sich unter anderem nach der Zahl der IP-Adressen, die ein SaaS-Provider für seine Services nutzt. Das Einstiegsangebot liegt bei 5000 Dollar pro Monat.


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