Mehrere Manager aus dem Führungsteam von McAfee mussten das Unternehmen offenbar verlassen, darunter auch der Leiter des Channelvertriebs.
McAfee strukturiert derzeit offenbar seinen Channelvertrieb um. CRN USA zufolge trennte sich der Security-Hersteller von zwölf bis 15 Leuten im Top-Management, die meisten davon in der Channelorganisation. Betroffen ist auch Richard Steranka, der diese seit knapp drei Jahren geleitet hatte. Er kam im August 2015 von Avaya zu – damals noch – Intel Security und hatte das Geschäft mit Managed Security Service Providern ausgebaut sowie die Zusammenarbeit mit den Platin-Partnern des Herstellers gestärkt, an die aber auch höhere Zertifizierungsanforderungen gelegt wurden.
Ihm gehe es darum, die Partner zu einem größeren Commitment zu McAfee zu bewegen, hatte Steranka noch im Herbst gegenüber CRN erklärt. Im Gegenzug versuchte er, die Zusammenarbeit mit dem Hersteller durch schlanke und schnelle Prozesse sowie neue Tools zu vereinfachen und war überzeugt: »Außerhalb von Intel kann man viel leichter mit uns Geschäfte machen.« Bei den Partnern kam das gut an. Gegenüber CRN USA erklärte ein McAfee-Partner etwa, Steranka habe einige Hürden beseitigt und sei immer sehr hilfreich gewesen.