Firewall-Management

Mit Secure Track Firewalls zentral verwalten

5. November 2007, 14:28 Uhr | Bernd Reder
Wie Secure Track von Tufin funktioniert.

Eine Appliance, mit der sich Firewalls unterschiedlicher Hersteller zentral managen lassen, hat Tufin vorgestellt. Secure Track 4.1 ist in Versionen für mittelständische und große Firmen zu haben.

Details der Firewall-Systeme und Sicherheitsregeln stelltSecure Track in grafischer Form dar.
Details der Firewall-Systeme und Sicherheitsregeln stelltSecure Track in grafischer Form dar.

Secure Track von Tufin kommt mit Firewalls diverser Anbieter zurecht, etwa von Check Point, Cisco Systems oder Juniper Networks. Ursprünglich war die Lösung »nur« als Software erhältlich. Jetzt hat Tufin sie in eine Appliance gepackt.

Das System überwacht Firewalls vor allem darauf hin, ob deren Einstellungen den Sicherheitsregeln eines Unternehmens entsprechen und ob Lücken vorhanden sind. Der Netzwerkmanager kann zudem erkennen, auf welchem System fehlerhafte Konfigurationseinstellungen vorhanden sind.

Reporting-Funktionen stellen sicher, dass Änderungen an den Einstellungen dokumentiert werden. Dies ist beispielsweise notwendig, um bei Angriffen auf das Unternehmensnetz nachzuweisen, dass Im Vorfeld Sicherungsvorkehrungen getroffen wurden.

Alle kritischen Punkte werden überwacht

Laut Tufin überwacht Secure Track alle zentralen Komponenten der Firewall: Betriebssystem, Konfigurationen, Leistung und Hardware.

Die Firewall-Regeln unterzieht das System einer kritischen Prüfung. Auf diese Weise werden Sicherheitsverletzungen ermittelt sowie redundante oder sich widersprechende Regeln eliminiert. Um den Überblick zu erleichtern, werden die Regelwerke in grafischer Form dargestellt.

Integriert sind zudem Tools, mit denen der Fachmann den Betrieb von Firewalls simulieren und eine Risikoanalyse durchführen kann.

Version 4.1 von Secure Track soll ab dem 20. November zur Verfügung stehen. Wer die Software selbst auf einem Server-System implementieren möchte, benötigt dazu die Linux-Versionen von Red Hat (Enterprise Linux 3 oder 4) oder CentOS (ebenfalls 3 oder 4).

www.tufin.com

Weitere Informationen zu Firewall-Systemen beziehungsweise Sicherheits-Appliances

In den Ausgaben 5-6/2007 und 7-8/2007 testete Network Computing neun Sicherheits-Appliances. Teil 1 (»Stau im Tunnel«) finden Sie hier, den zweiten Teil des Beitrages (»Geruhsamer Brandschutz«) auf dieser Seite. Die Systeme lassen sich als Firewall und als VPN-Gateway einsetzen.

Firewalls zentral konfigurieren und verwalten (09.10.2007): eine Software, mit der sich die Firewalls von Gateprotect managen lassen.


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