Wachstum durch Partnerschaften

NetJapan will in Deutschland durchstarten

16. Dezember 2015, 8:33 Uhr | Daniel Dubsky
Dominik Zingg, General Manager EMEA bei NetJapan
© NetJapan

Zwar ist NetJapan bereits seit Mai 2014 in der EMEA-Region aktiv, doch erst in diesem Jahr nahm der Backup-Anbieter so richtig Fahrt auf: Er hat Distributoren gezeichnet und ist Kooperationen mit Security-Herstellern eingegangen. Weitere Partnerschaften sollen nun helfen, den Wachstumskurs fortzusetzen.

Mit NetJapan hat sich im Mai des vergangenen Jahres ein weiterer Anbieter von Backup- und Recovery-Lösungen auf dem europäischen Markt eingefunden. Dass dieser umkämpft ist, weiß auch Dominik Zingg, General Manager EMEA des japanischen Unternehmens, der versucht, sich durch den Fokus auf hohe Verfügbarkeiten von den Wettbewerbern abzugrenzen. »Alle reden von schnellen Backups, doch viel wichtiger ist die schnelle Wiederherstellung«, sagt er im Gespräch mit CRN. Mit den NetJapan-Lösungen könne man »Systeme teilweise in zwei Minuten wieder zur Verfügung stellen«, was nicht nur im Ernstfall toll sei, weil Mitarbeiter umgehend weiterarbeiten können, sondern sich schön vom Partner bei Kunden demonstrieren lasse.

Unter anderem gelingt das über eine »vStandby« genannte Lösung, die Backups des eigenen »Active Image Protector« (AIP), aber auch von Konkurrenzanwendungen in virtuelle Maschinen umwandelt, auf die im Disaster-Fall schnell umgeschaltet werden kann. AIP steht für physikalische und virtuelle Systeme bereit und soll mit Inline-Deduplizierung und -Komprimierung sowohl die Datenspeicher als auch die Internetverbindung bei Replikationen entlasten. Zingg verspricht Einsparungen von bis zu 90 Prozent beim Platzbedarf.

»Wir sind in Europa relativ neu, aber unser Team hat sehr viel Erfahrung im Backup-Bereich«, betont der Manager, der unter anderen mehrere Jahre für Storagecraft arbeitete und aus dieser Zeit gute Kontakte zu Distributoren und Händlern mitbringt. Die haben sich für NetJapan bereits ausgezahlt, hat der Backup-Anbieter in der DACH-Region doch schon rund 400 Reseller gewonnen und vor kurzem mit Extra Computer und Bytec zwei Distributoren gezeichnet. Die werden aktuell darauf vorbereitet, dass sie die Schulung der Partner übernehmen können, denn Zingg legt Wert darauf, deren Wissenstand zu erhöhen. Das sei nicht nur in der Kundenbetreuung wichtig, sondern sorge zudem dafür, dass die Zahl der Support-Anfragen niedrig bleibt. »Je mehr Schulungen, desto besser«, sagt er.


  1. NetJapan will in Deutschland durchstarten
  2. Konzentration auf MSPs

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