Industrial Security

Neue Studie zum Ausmaß des Stuxnet-Angriffes

14. Januar 2014, 14:48 Uhr | Peter Tischer
Eine neue Studie dokumentiert das Ausmaß des Stuxnet Angriffs vor drei Jahren (Bild: fotogestoeber - Fotolia.com)

Im Herbst 2010 rüttelte das Stuxnet-Virus die Automatisierungsbranche in puncto Security wach. Nach drei Jahren akribischer Forschungsarbeit dokumentiert eine neue Studie nun das volle Ausmaß des Security-Angriffes.

--- canonical[http://www.computer-automation.de/steuerungsebene/safety-security/artikel/104607/] ---Der Ersteller der Studie, der deutsche Sicherheitsexperte Ralph Langner, dokumentiert in seiner Analyse 'To Kill a Centrifuge', dass das Ausmaß des Stuxnet-Angriffs auf das iranische Nuklearprogramm weit größer war als zunächst angenommen. Bisherige Veröffentlichungen zum Thema beschäftigten sich Langner zufolge stets nur mit dem kleineren Teil der Angriffsroutinen, welche die Geschwindigkeiten der Zentrifugen zur Urananreicherung manipulieren. Bekannt war seit langem, dass noch eine weitere, wesentlich umfangreichere Angriffsroutine existierte. Diese größere Routine konnte das Langner-Team nun nach drei Jahren akribischer Forschungsarbeit nach eigener Aussage vollständig entschlüsseln.

--- forum[x] ---Entscheidend für den Durchbruch waren Videoaufnahmen aus der Urananreicherungsanlage in Natanz, die im iranischen Fernsehen ausgestrahlt wurden. Anhand der dort gezeigten Anlagendetails und der Bildschirmanzeigen auf den Kontrollmonitoren konnte Langner die bisher unverstandenen Angriffskomponenten knacken. Als hilfreich erwiesen sich auch Hintergrundgespräche mit bekannten Nuklearwissenschaftlern wie dem früheren IAEA-Chefinspektor Olli Heinonen.


  1. Neue Studie zum Ausmaß des Stuxnet-Angriffes
  2. Vollständiger Report als Whitepaper erhältlich

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