IT-Abteilungen können mit der Maleware-Entwicklung meist nicht mithalten. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage, die Norman in den USA und Europa durchgeführt hat. 62 Prozent der befragten IT-Leiter befürchten, dass ihre Unternehmen die Kapazitäten für Malware-Analysen nicht so schnell ausbauen können, wie die Gefahr wächst.
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Für 58 Prozent der Befragten stellt die Menge neuer Schadcodes im Jahr 2012 ein Problem dar. 65 Prozent der Befragten gehen zudem davon aus, dass die Anzahl der Schadcodes im laufenden Jahr um mehr als 25 Prozent zunimmt. Daher planen viele Unternehmen, ihre Analyselösungen um kommerzielle Produkten zu erweitern. Obwohl nur 17 Prozent jede Malware identifizieren können, die gegen ihr Unternehmen gerichtet ist, rechnen nur 33 Prozent mit steigendem Budget oder einer Verstärkung der Analyseteams. Die Unternehmen investieren nicht in dem Umfang, der nötig wäre, um mit der Entwicklung der Maleware Schritt halten zu können, so die Studie.
Aber auch Betriebe, die ihre Security-Abteilung vergrößern wollen, haben Probleme. Knapp die Hälfte der Befragten befürchtet, dass es in diesem Jahr schwieriger wird als im Jahr 2011, geeignete Analysten auf dem Arbeitsmarkt zu finden. Zudem geben genauso viele an, weniger Zeit für die Einarbeitung zu haben.
54 Prozent setzen laut der Studie neben eigen entwickelten Analyselösungen ein zugekauftes Produkt ein. Davon erwarben 40 Prozent der IT-Leiter diese zur Erweiterung der internen Ressourcen, 35 Prozent haben sich aus Kostengründen und weitere 35 Prozent aufgrund der zu analysierenden Files für eine zusätzliche Lösung entschieden.