Dank »Endpoint Protection« müssen Unternehmen bei Norman nicht mehr separate Anti-Virus- und Anti-Spyware-Software auf dem Client installieren. Die Beta-Software verwendet auch »DNA Matching«, um unbekannte Malware zu erkennen.
Viren und andere Malware werden immer trickreicher. Sie wechseln beispielsweise ihr Aussehen, so dass bestehende Viren-Signaturen nicht mehr greifen. Trotzdem sind verschiedene Malware-Programme zum Teil nicht sehr unterschiedlich, weil sie etwa aus dem gleichen Virenbaukasten stammen. Diese Ähnlichkeiten will Norman mit dem »DNA Matching« ausnutzen. Die Funktion vergleicht unbekannten Code mit Sequenzen von bekannter Malware. Sie ist Teil der Software-Lösung »Endpoint Protection«, derzeit Beta. Hierin fasst Norman Anti-Virus und Anti-Spyware in einem Paket zusammen. Die Konfiguration erfolgt über den »Endpoint Manager«. Dieser soll bestehende und kommende Anti-Malware-Lösungen des Herstellers verwalten.
Der Endpoint-Manager sucht etwa aktiv nach IP-Clients, indem er einen vorgegebenen IP-Adressenbereich scannt. Gefundene Rechner bindet er anhand ihrer IP-Adresse in vorgegebene Gruppen ein. Policies kann der IT-Verwalter nach Gruppen vergeben. Auf die Konsole greift er über das Web zu. Von deren Konfiguration kann er eine Sicherung erstellen. Über Warnungen oder andere Vorfälle informiert ihn der Endpoint-Manager etwa über SMS oder E-Mail. Hinzu kommt eine Reportfunktion.
Der Endpoint-Manager stellt auch ein zentrales Policy-Management bereit. Das Client-Modul ist ein MSI-Paket, das sich über das Active-Directory oder andere Installations-Tools ausrollen lässt. Updates kommen per Push-Funktion. Auf der Website von Norman können Anwender registieren, um an dem Beta-Programm teilzunehmen.