Die kostenlose »Cloud Antivirus« von Panda hat die Beta-Phase verlassen. Ein Thin-Client zapft die Cloud-Ressourcen für Scans an und ist für Offline-Analysen verantwortlich. Dadurch soll der Agent den Rechner auch weniger belasten.
Anstatt auf einen mächtigen Anti-Virus-Agenten auf dem Rechner setzt Panda Software bei ihrer »Cloud Antivirus«-Lösung auf die eigenen Internet-Ressourcen. Für die Malware-Detection und Beseitigung arbeitet der Thin-Client-Agent mit der Panda-Cloud zusammen. Diese nutzt die Informationen der Agenten auf den Rechner etwa für Analysezwecke, um Malware-Informationen zu sammeln. Im Offline-Modus greift der Thin-Client-Agent auf einen lokalen Cache mit entsprechenden Virensignaturen zurück. Diese soll nur für Offline-Bedrohungen relevante Daten enthalten und daher relativ klein sein.
Cloud-Antivirus kennt drei Scan-Möglichkeiten: On-Access, Prefetch und Background. On-Access kommt immer zum Einsatz, wenn eine Datei ausgeführt oder benutzt wird und hat die höchste Priorität. Beim Background-Scan untersucht der Thin-Client-Agent die auf dem Rechner liegenden Dateien, wenn der Computer sonst gerade nichts zu tun hat.
Bei Prefetch geht es etwa um Dateien, die der Nutzer aus dem Internet herunterlädt. Dabei wird Anfrage an die Cloud und lokal gestellt, die sobald wie möglich beantwortet werden soll. Sie ist aber nicht so kritisch bei On-Access. Wird auf eine heruntergeladene Datei zugegriffen, wird sie natürlich sofort untersucht.
Über den »Collective Intelligence Monitor« kann der Nutzer die Aktivitäten der Panda-Cloud online verfolgen. Sie listet die als letztes gefundenen Viren auf und die Viren, die in der vergangenen Woche am aktivsten waren. Für Fragen gibt es auch entsprechende Support-Foren.