Sicherheitswerkzeuge

Praxistipp: Kostenloser Sicherheitscheck für Windows-Rechner

17. September 2008, 15:53 Uhr | Bernd Reder
Der Microsoft Baseline Security Analyzer ermittelt unter anderem, ob alleUpdates installiert sind und wie es um die Passwort-Politik bestellt ist.

Microsoft bietet mit dem »Baseline Security Analyzer 2.1« ein kostenloses Tool an, mit dem Anwender Sicherheitslöcher und fehlerhafte Konfigurationen auf Windows-Rechnern aufspüren können.

Die Sicherheitseinstellungen eines Windows-Rechners »richtig« zu konfigurieren, ist eine Kunst für sich. Kein Wunder, dass Anwender in diesem Punkt ab und zu daneben greifen und sich dadurch Sicherheitslöcher auftun.

Um solche Schwachstellen auszumerzen, hat Microsoft das kostenlose Tool »Microsoft Baseline Security Analyzer« (MBSA) entwickelt. Das kleine Programm verfügt über eine grafische Benutzeroberfläche sowie eine Befehlszeilenschnittstelle. Über beide können Anwender lokale und entfernte Windows-Computer scannen.

MSBA 2.1 baut auf älteren Versionen des Werkzeugs auf und unterstützt nun auch Windows Vista und Windows Server 2008. Die aktuelle Version steht zudem für 64-Bit-Installationen zur Verfügung.

Sie verfügt über ein leistungsfähiges Scan-Tool, bietet Vulnerability-Assessment-Checks, eine verbesserte Überprüfung von SQL Server 2005 und unterstützt die aktuellen Windows-Update-Agent- und Microsoft-Update-Techniken.

Für Server- und Desktop-Versionen von Windows

Das Programm läuft auf Systemen unter Windows Server 2003 und 2008, Windows Vista, XP und Windows 2000. Es sucht nach Sicherheitsfehlkonfigurationen auf diesen Plattformen sowie in Komponenten wie dem Internet-Information Server 5.0 und 6.0, SQL-Server 7.0, 2000 und 2005, im Internet-Explorer ab Version 5.01 sowie Office-2000, 2002 und 2003.

Außerdem untersucht MBSA die Rechner auch nach fehlenden Sicherheitsupdates, Update-Roll-ups und Service-Packs, die über Microsoft-Update verfügbar sind.

Das Programm ist auch in Deutsch erhältlich. Der Benutzer muss darauf achten, die richtige Sprache und Architektur (x86 oder x64) auszuwählen.

Die Installation ist problemlos, die Benutzung der grafischen Schnittstelle selbsterklärend und die Überprüfungsergebnisse aufschlussreich. Fazit: ein empfehlenswertes kleines Hilfsmittel für Systemverwalter und End-User. Hier nochmals der Link zum Microsoft Baseline Security Analyzer.


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