Gesetze für Roboter und Künstliche Intelligenzen

Rise of the Robots

3. April 2017, 15:27 Uhr | Daniel Dubsky
© zapp2photo - Fotolia

Die Entwicklung in der Robotik schreitet rasant voran – mit großen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Die Debatte, ob Roboter spezielle Versicherungen brauchen oder eine Robo-Strafsteuer notwendig ist, ist in vollem Gange.

Weltweit verrichten bereits Millionen von Robotern ihren Dienst, sei es an Fertigungsstraßen in der Industrie, als Helfer im Operationssaal oder in Landwirtschaft. Auch in der Altenpflege wird der Einsatz von Robotern erprobt; dazu kommen die Steuersysteme von Drohnen und autonom fahrenden Autos. Sie alle sind vernetzt, mit Sensoren ausgestattet und interagieren mit ihrer Umgebung. Doch was passiert, wenn mal etwas schief geht?

Bereits in den 1940er Jahren hatte Isaac Asimov seine drei »Grundregeln des Roboterdienstes« formuliert, deren erste lautet: »Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit zulassen, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.«

Kaum jemand wird daran zweifeln, dass die meisten Entwickler von Robotern den Anspruch haben, diese Regel umzusetzen. Allerdings können Algorithmen das nicht immer garantieren. Der Klassiker in dieser Hinsicht dürfte das autonome Auto sein, das vor der Wahl steht, einen Passanten zu überfahren oder beim Ausweichen seine Insassen zu verletzen. Doch wer haftet, wenn es zu Unfällen kommt, die von Robotern beziehungsweise Maschinen verursacht werden, die ihre Entscheidungen autonom fällen?


  1. Rise of the Robots
  2. Kill-Switch und Robot-Tax

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