Ein guter Virenschutz benötigt ausgefeilte Methoden um Schadprogramme so schnell wie möglich zu entdecken. Hier hilft eine Anbindung an eine Community - wie bei a-squared "Anti-Malware 3.5".
Das klassische Virenprogramm hat eine Liste mit Schadsoftware und kann auch nur Probleme erkennen, die dort verzeichnet sind. Allerdings haben Softwaretitel in diesem Bereich große Sprünge gemacht - genau wie a-squared "Anti-Malware 3.5". Im Gegensatz zur klassischen Variante führt dieses Anti-Malware-Programm Verhaltensanalysen durch. Das Programm schlägt Alarm wenn sich eine Anwendung merkwürdig verhält, also beispielsweise bei unerwarteten Registry-Einträgen. Oft sind entsprechende Programme überempfindlich und daher nervig. Dieses Problem will a-sqaured mit der Anbindung einer Community aus der Welt schaffen. Wurde Anti-Malware bei einem Fehlalarm ertappt, ist es möglich mit Hilfe von Prozentzahlen anzugeben, ob sich das Tool irrt. Entsprechend stehen 100 Prozent für die absolute Sicherheit, dass es sich nicht um Schadsoftware handelt. Liegt dieser Wert im Durchschnitt aller User um 90 Prozent aufwärts wird die Reaktion global unterbunden.
Neben diesem Feature erkennt die Software Maus- und Tastatursimulatoren. Dies verhindert den Zugriff auf sensible Daten, die über die Peripherie eingegeben werden. Dazu zählen Bankinformationen aber auch Passwörter zu Online-Spielen, Community-Seiten oder Videoportalen.
Paranoid? Nicht falsch verstehen, aber a-squared hat einen Modus, der so heisst. Ist dieser aktiv meldet Anti-Malware 3.5 vermehrt dubiose Vorgänge. Damit ist man laut Hersteller auf der sicheren Seite.
Unter www.emisoft.de/de/software/antimalware/ gibt es eine 30-Tage-Version zum Test. Die 1-Jahres-Lizenz kostet rund 30 Euro.