IT-Sicherheit: Virenstatistik

Spyware und Trojaner verursachen 50 Prozent aller Infektionen

12. September 2007, 1:10 Uhr | Bernd Reder

Spyware und Trojaner waren nach einer Analyse der Sicherheitsfirma Panda Software im Februar die beiden Malware-Arten, die für die meisten Infektionen verantwortlich waren.

Während Spyware in einem Drittel aller Fälle die Ursache für verseuchte Computer war, verursachten Trojaner 25 Prozent der Infektionen.

Beide Malware-Arten sind bei Viren-Autoren besonders beliebt, weil sie sich für ihre Absichten besonders gut eignen. Zu den Funktionen gehören das Aufspüren von persönlichen Daten wie Passwörtern und Konto- und Kreditkartennummern.

Außerdem sammeln die Schadprogramme Informationen darüber, welche Internet-Seiten der Nutzer besonders gerne besucht.

Würmer und Dialer weniger verbreitet

Alle weiteren Malware-Arten waren jeweils für weniger als 10 Prozent der weltweiten Infektionen verantwortlich: Auf dem dritten Platz landeten mit 6 Prozent Würmer, gefolgt von Dialern (5 Prozent), Backdoor-Trojanern (4 Prozent) und Bots mit 3 Prozent.

Die Malware-Verteilung unter den »neuen« Exemplaren, die im Februar zum ersten Mal erschienen, Exemplare zeigt einen weiteren Trend auf: Während Trojaner mit 60 Prozent auch in dieser Rangliste auf den Spitzenplätzen landeten, rangierten Spyware-Muster mit 1 Prozent auf dem letzten Platz.

Vor ihnen lagen Bots (12 Prozent), Backdoor-Trojaner (10 Prozent), Würmer (8 Prozent) und Dialern (3 Prozent). Das lässt sich dadurch erklären, dass die meisten Spyware-Exemplare zur Unterkategorie der Adware gehören. Im Februar waren dies 72 Prozent.

www.panda-software.de


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