Spyware und Trojaner waren nach einer Analyse der Sicherheitsfirma Panda Software im Februar die beiden Malware-Arten, die für die meisten Infektionen verantwortlich waren.
Während Spyware in einem Drittel aller Fälle die Ursache für verseuchte Computer war, verursachten Trojaner 25 Prozent der Infektionen.
Beide Malware-Arten sind bei Viren-Autoren besonders beliebt, weil sie sich für ihre Absichten besonders gut eignen. Zu den Funktionen gehören das Aufspüren von persönlichen Daten wie Passwörtern und Konto- und Kreditkartennummern.
Außerdem sammeln die Schadprogramme Informationen darüber, welche Internet-Seiten der Nutzer besonders gerne besucht.
Alle weiteren Malware-Arten waren jeweils für weniger als 10 Prozent der weltweiten Infektionen verantwortlich: Auf dem dritten Platz landeten mit 6 Prozent Würmer, gefolgt von Dialern (5 Prozent), Backdoor-Trojanern (4 Prozent) und Bots mit 3 Prozent.
Die Malware-Verteilung unter den »neuen« Exemplaren, die im Februar zum ersten Mal erschienen, Exemplare zeigt einen weiteren Trend auf: Während Trojaner mit 60 Prozent auch in dieser Rangliste auf den Spitzenplätzen landeten, rangierten Spyware-Muster mit 1 Prozent auf dem letzten Platz.
Vor ihnen lagen Bots (12 Prozent), Backdoor-Trojaner (10 Prozent), Würmer (8 Prozent) und Dialern (3 Prozent). Das lässt sich dadurch erklären, dass die meisten Spyware-Exemplare zur Unterkategorie der Adware gehören. Im Februar waren dies 72 Prozent.