65 Prozent der Organisationen sind sich über den Schutz ihre Daten bei Migrationen nicht sicher

Studie identifiziert Datenmigrationen als weit verbreitete Sicherheitslücke

17. Oktober 2012, 6:17 Uhr | LANline/sis

Laut einer Studie von Varonis Systems, Anbieter von Data-Governance-Software, verschieben 95 Prozent der Organisationen mindestens einmal im Jahr Daten. 65 Prozent sind jedoch nicht sicher, ob sie ihre sensiblen Informationen während der Migration schützen können. Für die Studie befragte Varonis im August 2012 C-Level-Führungskräfte aus dem IT-Bereich.

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Die Studie zeigte, dass zwar nahezu alle Unternehmen Migrationen und Konsolidierungen durchführen, 96 Prozent der Teilnehmer beim Verschieben der Daten jedoch Bedenken haben. So sind die Informationen oft nicht geschützt und dadurch für viele Nutzer zugänglich.

Als problematischste und zeitaufwändigste Aspekte der Datenmigration nannten 68 Prozent der Befragten das Aufrechterhalten der Verfügbarkeit. Für 67 Prozent trifft dies beim Identifizieren und Bereinigen alter, ungenutzter und redundanter Objekte zu und 59 Prozent sehen es als schwer an, die Datensicherheit mithilfe korrekter Zugriffsberechtigungen zu gewährleisten.

Trotz der Sicherheitsmethoden gaben 65 Prozent an, bei der Datensicherheit während einer Migration nicht sicher zu sein. So räumten 79 Prozent ein, dass sie ihren Ordnern und Sharepoint-Laufwerken möglicherweise globale Berechtigungsgruppen zugewiesen haben. Ein Drittel davon erklärte, ungeschützte Ordner seien ein weit verbreitetes Phänomen beziehungsweise nicht identifizierbar. Da Unternehmen knapp ein Drittel aller Migrationen und Konsolidierungen nach Fusionen und Übernahmen ausführen, können auf diese Weise tausende zusätzliche Nutzer auf ungeschützte Ordner zugreifen.

Schätzungen des Marktforschungsunternehmens IDC zufolge sind 90 Prozent der im Jahr 2011 generierten 1,8 ZByte an Daten unstrukturiert. Die Experten gehen zudem davon aus, dass die Menge der in den Rechenzentren von Organisationen verwalteten Informationen in den nächsten zehn Jahren um das 50fache wächst. Da dies die manuelle Berechtigungs- und Migrationsverwaltung nahezu unmöglich mache, soll sich das Problem der Datenmigrationen weiter verschärfen.

Auf die Frage, welche Features sich die Studienteilnehmer von einer Automatisierungslösung für Migrationsvorgänge erwarten, wünschten sich die meisten eine Lösung, die einfache Auswahlkriterien für zu migrierende Daten bereitstellt. Zudem müsse sie inkrementelle Kopiervorgänge automatisch ausführen und Berechtigungen automatisch optimieren können.

Weitere Informationen finden sich unter sites.varonis.com/de/produkte/die-varonis-data-governance-suite/.


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