»Der Fokus liegt nicht auf dem klassischen Produktverkauf«

Tarox-Partner sollen sich als Security-Berater etablieren

17. August 2016, 9:55 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Weiterentwicklung zum Unternehmensberater

Allerdings möchte Tarox seine Systemhauspartner nicht zu reinen Sicherheitsspezialisten weiterentwickeln. »Sie sollen Security nicht nur auf technischer Ebene verstehen«, sagt Andreas, »sondern eine unternehmerische Perspektive einnehmen können.« Daher gehe man in den Workshops auch weiter als die Security-Hersteller in ihren Schulungen und spreche umfassend über Informationssicherheit. Das soll die Partner in die Lage versetzen, mit der Geschäftsführung ihrer Kunden über Risk und Compliance oder Business Continuity zu diskutieren und nicht länger nur die IT-Abteilung als Ansprechpartner zu haben. Mit ihrem Wissen über Unternehmensprozesse, gesetzliche Anforderungen und Risikomanagement übernehmen sie letztlich typische Aufgaben eines Unternehmensberaters.

Ergänzend dazu unterstützt Tarox sie beim Aufbau von Information Security Management-Systemen (ISMS) bei sich und ihren Kunden sowie dem Erwerb der dafür notwendigen Zertifizierungen bei TÜV und Dekra, etwa der nach ISO 27001 oder zum IT-Grundschutz des BSI.

Basis der Sicherheitslösungen, welche die Systemhauspartner bei ihren Kunden implementieren, sind vor allem die Produkte von Sophos und Network Box, mit denen Tarox eng zusammenarbeitet. So bietet Sophos ein breites Portfolio an Lösungen für Endpoint Security, Netzwerksicherheit und Verschlüsselung, das via »Synchronized Security« untereinander Informationen austauscht, um das Schutzniveau anzuheben. Für Partner, die keine ausgewiesenen Security-Spezialisten sind oder nur geringe Ressourcen haben, gibt es zudem die Geräte und Services von Network Box. Der Managed Services-Anbieter kümmert sich gemeinsam mit Tarox, das ein eigenes Sub-SOC (Security Operation Center) betreibt, um die Verwaltung der Geräte, angefangen bei Updates und Patches über das Monitoring bis hin zum Einleiten von Gegenmaßnahmen bei Sicherheitsvorfällen.

»Bei Partnern, die nur wenig Security-Know-how haben, punkten wir mit dem Managed Services-Ansatz«, sagt Andreas. Daher werden vor allem in diesem Bereich weitere Hersteller als Kooperationspartner gesucht. »Wir brauchen nicht den achten Hersteller von Firewalls oder Endpoint Security, sondern etwas, das in unser Konzept passt und unseren Partnern einen Mehrwert liefert«, so der Manager.


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