Security-Bereiche rücken zusammen

Telekom setzt auf IT-Sicherheit

9. Dezember 2015, 15:44 Uhr | Daniel Dubsky
Zentral der Deutschen Telekom in Bonn
© Deutsche Telekom

Weil das Security-Know-how im Unternehmen bislang über verschiedene Konzernbereiche verstreut war, schafft die Telekom eine neue Organisationseinheit, in der alle Kompetenzen zusammelaufen sollen.

Die Deutsche Telekom bündelt ihre Security-Kompetenzen und schafft eine neue Organisationseinheit für IT-Sicherheitslösungen, in der das Know-how aus verschiedenen Konzerneinheiten zusammenlaufen soll. Man verfüge über eine jahrelange Expertise im Bereich Cybersicherheit sowie viel Erfahrung in der Produktentwicklung und im Partnering, sagt Ferri Abolhassan, Geschäftsführer der IT Division von T-Systems, der die neue Einheit leiten wird. »Diese Kompetenz bündeln wir mit dem Ziel, uns ein großes Stück vom Kuchen zu sichern. Wir wollen künftig Privatkunden, kleine und mittelständische Betriebe sowie Großkunden gleichermaßen mit Sicherheitslösungen ausstatten, die bei der Infrastruktur beginnen und beim Endgerät enden.«

Neben fast schon klassischen Themen wie Virenschutz für Mobilgeräte will sich die Telekom auf aktuelle Trendthemen konzentrieren, etwa den Schutz der industriellen Produktionsinfrastruktur und die Absicherung neuer Lösungen wie smarten Türschlössern oder Fitnesstrackern. Auch verhaltensbasierte Analysen, um Angriffe zu erkennen, und den Aufbau intelligenter Lockfallen in Firmennetzwerken hat der Konzern auf der Agenda. Viele Anwender vom Privatsegment bis hin zu großen Industriekunden seien dem Wettstreit mit Cyberkriminellen nicht gewachsen, betont T-Systems-Chef Reinhard Clemens. Diese Zielgruppe hofft die Telekom, durch die Zusammenführung ihres Security-Know-hows künftig besser adressieren zu können.


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