Auch Nutzer von mobilen Rechnern bleiben unter dem Schirm von Vipre, denn der Agent schützt sie selbst dann noch, wenn sie ihre Systeme aus dem Firmennetz ausgeklinkt haben. Auch in diesem Fall kann der Administrator vorgeben, dass der Rechner automatisch Updates herunterlädt, sobald eine Internet-Verbindung zur Verfügung steht.
Falls der Systemverwalter Benutzern den Zugriff auf die Client-Software gestattet, werden sie feststellen, dass Vipre leicht zu bedienen ist. Das Hauptfenster bietet eine Statusübersicht über Echtzeit- und geplante Scans, den E-Mail-Schutz und automatische Updates. Von dort aus können die User eigene Scans starten und, falls erlaubt, die Quarantänezone betrachten.
Ein "Executive-Summary" stellt den Sicherheitsstatus der Rechner im Netzwerk in übersichtlicher Form dar.
Modifikationen der Agenten verteilt der Server extrem schnell. Ein in der Richtlinie ausgeschaltetes automatisches Update zeigte sich in der Statusschnittstelle der Agenten innerhalb von Sekunden.
Die Berichterstellung ist gut, und das Statusfenster der Hauptkonsole lässt sich so anpassen, dass es Torten- und Balkendiagramme mit vielen Details zeigt. Diese Diagramme stellen beispielsweise dar, was die Agenten tun und zeigen entdeckte Risiken sowie den Schweregrad von Bedrohungen.
Das Programm offeriert eine große Sammlung vordefinierter Berichte. Dazu gehören ein Executive-Summary sowie Reports über Richtlinien und die Nutzer, für die diese Policies gelten. Hinzu kommen Informationen über die Topp-Bedrohungen und infizierte Systeme, außerdem Details zu jedem Agenten und zu den von ihnen entdeckten Bedrohungen.
Vipre-Enterprise ist deutlich schlanker als viele vergleichbare Suites. Außerdem ist dieses Programm einfacher zu installieren und zu verwalten als die meisten anderen vergleichbaren Produkte. Damit verdient sich die Client-Security-Suite das Prädikat »Empfehlung der Redaktion«.
Die Agenten von Vipre-Enterprise laufen auf Windows-Systemen ab Windows 2000. Die Managementkonsole und Vipre-Enterprise-Services verlangen nach einem Rechner mit Windows 2000 Professional (SP4), XP Professional oder Vista (32 und 64 Bit). Außerdem kann der Nutzer die Server-Versionen ab Windows 2000 einsetzen.