Tipp: Kleines Anti-Conficker-Brevier für Normal-User
Die amerikanische Sicherheitsfirma Qualys schätzt, dass trotz der Warnungen von Fachleuten und der Berichterstattung in den Medien an die 20 Prozent aller Windows-Rechner für den »Conficker«-Wurm anfällig sind. Deshalb hier ein kleiner Praxisleitfaden, wie man den Schädling erkennt und entfernt.

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- Tipp: Kleines Anti-Conficker-Brevier für Normal-User (Fortsetzung)

Offen gestanden hat »Conficker« beste Chancen, sich bei uns IT-Journalisten zum Unwort des Jahres zu entwickeln. Kaum ein Tag, an dem keine Schreckensmeldungen über neue Versionen des Schädlings oder finstere Vermutungen über die Ziele der Autoren des Virus die Runde machen.
Befremdlich ist, dass trotz der vielen Informationen, die mittlerweile über Conficker veröffentlicht wurden, laut Qualys immer noch jeder fünfte PC für die Schadsoftware anfällig ist. Ein Teil der User hat den Patch von Microsoft nicht eingespielt (hier noch einmal der Link zum Security-Bulletin von Microsoft vom Oktober 2008), ein anderer verzichtet fahrlässiger Weise auf den Einsatz (aktueller) Antiviren-Software.
Das Threat-Network-Testlab von CRN.com hat ein Exemplar von Conficker »eingefangen«. Die Kollegen exerzierten mit seiner Hilfe exemplarisch durch, wie sich die Schadsoftware erkennen und entfernen lässt.
Wie sich Conficker bemerkbar macht
Browser wird »umgeleitet«: Auf einem mit Conficker infizierten Rechner laufen Suchanfragen über Google ins Leere. Die Trefferliste weist Resultate auf, die überhaupt nichts mit den eingegebenen Suchbegriffen zu tun haben. Selbst die Homepage von Google wird nicht geladen. Es kommt stattdessen die Fehlermeldung »Navigation abgebrochen«.