Spammer haben Twitter entdeckt, unter anderem, weil auch der Micro-Blogging-Service Dienste zur Linkverkürzung verwendet. Aber Zwitscherer sind dem nicht ganz hilflos ausgeliefert. Bitdefender gibt ein paar Tipps.
Dienste wie Tinyurl.com sind beliebt, weil sie aus einem langen, kryptischen Link einen kurzen, sprechenden machen können. Doch auch Spammer lieben solche Dienste, denn mit Hilfe solcher Linkverkürzungsservices tarnen sie ihre gefährlichen Links. So hoffen sie, so leichter an Anti-Spam-Engines vorbeizukommen. Auch Twitter ist unter anderem deshalb ins Fadenkreuz der Cyber-Gangster gekommen. Leider sieht der Nutzer bei Twitter normalerweise nicht, welcher Link sich tatsächlich dahinter verbirgt. Eine zweite Gefahr drohe dadurch, dass Suchmaschinen wie Google Twitter-Profile direkt auf ihrer Index-Seite anzeigten, so Harald Philipp, Geschäftsführer bei Bitdefender. Der Sicherheitsanbieter hat daher fünf Tipps zusammengestellt, mit der sich Twitter-Nutzer vor den Spam-Gefahren schützen können.
Als erstes gilt es, auf dem eigenen Rechner eine umfassende Sicherheitslösung zu installieren. Diese sollte mindestens Anti-Virus-Funktionen, eine Firewall und einen Phishing-Filter besitzen. Als zweites sollten Anwender den Twitter-Kanal »Spam« verfolgen, um aktuelle Informationen zum Problem Spam auf der Website zu bekommen.
Es klingt so simpel, und ist wohl in der Hektik des Alltags trotzdem nicht immer leicht zu beherzigen: nicht blind auf alle Links klicken, die man von anderen bekommt. Außerdem sollte der Nutzer die »Auto Followback«-Funktion deaktivieren. Dabei wird der Nutzer automatisch zu einem Follower, wenn dieser den eigenen Twitter-Kanal abonniert hat. Eine Differenzierung erfolgt dabei nicht, was der Verbreitung von Spam Tür und Tor öffnet.