SDK für Botnetz-Attacken

Toolkit macht Twitter zu Malware-Fernsteuerung

19. Mai 2010, 9:03 Uhr | Lars Bube

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vom Botnetz bis zur DDOS-Attacke

Obwohl das Botnet-SDK TwitterNET Builder derzeit noch als experimenteller Trojaner gilt, der noch wenig verbreitet ist und relativ leicht entdeckt werden kann, warnen Experten vor seinen möglichen folgen und dem Potential solcher Angriffstools.

So eignet sich der TwitterNET Builder neben der Botnetzkontrolle auch dafür, weitere gefährliche Malware innerhalb von Sekunden auf allen »Zombie-PCs« zu verbreiten. Damit lassen sich den infizierten Rechnern neue Späher, Trojaner und weitere Malware unterschieben, mit der dann beispielsweise weitere Opfer gesucht werden. Schlimmstes Szenario ist jedoch die Möglichkeit, mit Hilfe des Toolkits eine DDOS(Distributed Denial of Service)-Attacke zu initiieren, die der Angreifer sogar bequem per Smartphone steuern könnte.

Ein kostenloses Detection- und Removal-Tool zur Erkennung und Beseitigung des Schädlings von BitDefender kann hier heruntergeladen werden. Missbrauchte Twitter-Accounts sollten gelöscht werden, um das Botnetz zu deaktivieren. Weitere Einzelheiten zur Funktionsweise des TwitterNET Builder erläutert dieses Video:


  1. Toolkit macht Twitter zu Malware-Fernsteuerung
  2. Vom Botnetz bis zur DDOS-Attacke

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